Rezension

Absolut lesenswert

Die Welt ist voller Morden - Waltraut Kupf

Die Welt ist voller Morden
von Waltraut Kupf

Bewertet mit 5 Sternen

„ Die Welt ist voller Morden – Zeitgeschichtliche Splitter“ von Waltraut Kupf.

 

Klappentext übernommen:

Wir haben es hier mit der etwas unüblichen Mischung aus Familienroman und Zeitzeugenbericht zu tun, der wie ein Bilderbogen die Periode zwischen den Dreißiger- und den Fünfzigerjahren darstellt.
Der 1933 geborenen Autorin geht es darum, den Alltag in jener Zeit aus der subjektiven Sicht eines Kindes, dann einer Heranwachsenden zu schildern und in Beziehung zu der späteren Bewertung zu setzen.

Die Kommentare der Vorab-Leser reichten von „eine entsetzliche Kindheit, sehr traurig“ bis zu „stellenweise habe ich laut gelacht“. Die individuellen Begebenheiten sind Träger allgemeinerer Aussagen und kommen ohne erfundene Zutaten aus.

 

Auf 415 Seiten beschreibt die Autorin ihre Erinnerungen. Sie hat dies so fesselnd verfasst, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Der Ich- Erzählstil macht alles noch realistischer und interessanter, sodass ich mich sehr gut in jedes Lebenslage hineinversetzen konnte.

 

Frau Kupf beschreibt alles sehr bildlich und detailliert, sodass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte. Sie hat hier so viele Themen aufgegriffen, sodass man als Leser wirklich sehr viel über ihr Leben erfährt.

 

Dieses Buch macht sehr nachdenklich, da Dinge , die heute selbstverständlich sind, etwas besonderes für Frau Kupf waren. Wenn man ihre Geschichte liest, realisiert man erst wieder , wie gut es einem heute geht. Daher war ich sehr oft schockiert, entsetzt, was sie alles durchmachen mussten.

 

Ich empfehle dieses Buch weiter.