Rezension

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An der Nase herumgeführt

Asterix 01: Asterix der Gallier - René Goscinny, Albert Uderzo

Asterix 01: Asterix der Gallier
von René Goscinny Albert Uderzo

Bewertet mit 5 Sternen

Die Römer, denen die allzu großen Kräfte der Gallier nicht geheuer waren, haben erfahren, dass diese von einem Zaubertrank stammen. Als Miraculix, der Druide, wieder einmal im Wald ist um Misteln zu schneiden, nehmen sie ihn gefangen und foltern ihn. Aber er gibt sein Zaubertrankrezept nicht preis. Doch im Lager der Gallier überlegt Asterix, wie er den Druiden befreien kann. Und er beschließt, einfach ins Römerlager zu marschieren. Da er mit Miraculix in einem Zelt gefangen gehalten wird, ersinnen die beiden eine List, um den Römern zu entkommen. Einen Zaubertrank, der die Römer zwingt, dem Druiden zu gestatten, einen zweiten Trank zu brauen, denn so konnten sie nicht weiterleben…

Was hat Asterix bewogen, ins Römerlager zu marschieren, er würde doch dort gefangen genommen? Was hat er mit Miraculix ausgeheckt? Und vor allem, was hat Miraculix für einen Trank gebraut, der das Römerleben so störte?

Zwar kenne  ich diese Geschichte schon in- und auswendig. Und trotzdem hat es mir großen Spaß gemacht, sie zu lesen. Es hat  mich köstlich amüsiert, wie die beiden die Römer an der Nase herumgeführt haben. Ich denke nur an die Erdbeeren, die zwar für den Trank nicht unbedingt notwendig sind, ihn aber schmackhafter machen sollen. Und dann verputzen sie die Erdbeeren um sie auszuprobieren und verlangen das Gleiche nochmal! Es hat mich fasziniert, wie diese beiden es geschafft haben, das Lager wieder zu verlassen, letztendlich sogar mit Caesars Genehmigung! Ich bin zwar nicht unbedingt der Comic-Leser, lese solche eigentlich eher selten, aber dieses Buch war für mich trotz meiner Kenntnis des Her- und Ausgangs spannend. Und es war vor allem lustig. Fünf Sterne von mir.