Rezension

Apfelfieber

Apfelfieber -

Apfelfieber
von Madita Tietgen

Bewertet mit 5 Sternen

Apfelfieber von Madita Tietgen ist der Auftakt ihrer Irland – Von Cider bis Liebe Reihe. Nachdem mich die neue Schwedenreihe so begeistert hat musste ich mich einfach auch an die Irland Reihe wagen. Was soll ich sagen? Auch dieser Roman hat mir wieder gut gefallen. Ein Wohlfühlroman mit Freude, Trauer, Geheimnissen und Liebe. Alle Teile lassen sich gut alleine lesen.

Claire bekommt von ihrem Verlag eine letzte Chance sich ihren Traum als Autorin zu erfüllen. Sie soll die Biografie von James Byrne schreiben. Er ist der größte und erfolgreichste Cider Brauer Irlands, zudem ein begehrter Junggeselle. Er ist auch der größte Konkurrent von Claires Familie, zudem ist James an einem Vorfall in Claires Familie Schuld das bei Claire tief sitzt. Für Claire ist diese Aufgabe eine echte Herausforderung.

Die Autorin schreibt sehr bildhaft und lebendig. So fühlte ich mich gleich nach Irland versetzt. Erst nach Dublin und dann in das kleine Örtchen Ballybyrne. Die Autorin beschreibt die Gegend so plastisch, dass man das Gefühl hat mittendrin zu sein. Den Duft von den Apfelblüten, den Geschmack vom Cider aber auch die bezaubernde Küstenlandschaft zu riechen, schmecken und sehen. Am Ende war mir Claire etwas zu stolz und stur. Hier hätte man eventuell ein paar Umwege und Seiten einsparen können. Aber zur Geschichte selbst passte es ganz gut. Diese war gut ausgedacht, etwas vorhersehbar und doch einfach wunderbar.

Ich habe das Buch als Hörbuch gehört und mochte auch die Vortragsweise von Ina Arnold. Sie transportiert das irische Flair und die Geschichte auf eine angenehme und unaufgeregte Art.

Die Protagonisten sind alle sehr sympathisch, authentisch und lebendig ausgearbeitet. Zudem sind sie auch sehr vielschichtig und schlagschlagfertig. Ich mochte den Schlagabtausch zwischen  Claire und James. Auch die Nebencharaktere waren alle sehr sympathisch und liebevoll gestaltet.

Ein entspannter Wohlfühlroman der einen nach Irland entführt und zum Träumen einlädt.