Rezension

Auch der letzte Band ist wieder spannend und fesselnd

Die letzte Stadt - Blake Crouch

Die letzte Stadt
von Blake Crouch

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt

Der letzte Band beginnt mit einer Rückblende über David Pilcher, der aus seiner Suspension erwacht. Auch Pam und Pope sind erst kurze Zeit wach und gemeinsam machen sie die ersten Schritte nach draußen. Sie stellen fest, dass von dem Wayward Pines des 21. Jahrhundert nichts mehr übrig ist und sie haben ihre erste Begegnung mit den Abbys.

Danach geht die Geschichte dort weiter, wo Band 2 geendet hat. Der Strom ist abgeschaltet und die Abbys dringen in die Stadt ein. Die meisten Einwohner von Wayward Pines sind noch immer auf dem Versammlungsplatz. Ethan und Kate beschließen die Menschen in Gruppen zum Berg zu bringen, wo sich das Versteck der Wanderer befindet. Diejenigen, die schon nach Hause gegangen sind, können sie nicht mehr zurückrufen und sind auf sich alleine gestellt. Daraufhin beginnt eine spannende und blutige Hetzjagd der Abbys gegen die Bewohner von Wayward Pines.

 

Meine Meinung

In diesem Band tragen die wie immer meist kurzen Kapitel als Überschrift die Namen des Protagonisten, um den es im jeweiligen Kapitel geht. So wird der Kampf gegen die Abbys sehr dramatisch dargestellt, da der Leser auch einen Einblick über die Einzelschicksale verschiedener Familien und Einzelpersonen bekommt, die sonst eher nur nebensächlich erwähnt wurden. Der Kampf der Personen oder Gruppen ist unheimlich fesselnd und spannend, aber auch sehr blutig und brutal.

Dabei wird die Spannung durch die andauernde Flucht, den Kampf und auch die Situation zwischen Ethan und Pilcher dauerhaft aufrechterhalten. Und auch die Rückkehr von Adam Hessler sorgt für weitere aufregende Abwechslung. Somit liegt der Fokus nicht nur auf dem Kampf um die Stadt, sondern auch auf Ethans Kampf um seine Familie.

Die Spannung bleibt von Anfang bis zum Ende erhalten, da die Bewohner sich nicht nur mit den Abbys, sondern auch mit einer bislang unbekannten Gefahr, auseinandersetzen müssen. Es werde neue Handlungen eingebaut und bereits bekannte Handlungsstränge verarbeitet.

Fazit

Der Abschluss der Trilogie ist sehr viel brutaler als seine Vorgänger. Es geht schon fast ein bisschen in Richtung Splatter, was mich aber nicht gestört hat. Die Geschichte ist wieder mitreißend und fesselnd aufgebaut, so dass ich gar nicht mehr mit lesen aufhören wollte und das Buch innerhalb von zwei Tagen verschlungen habe. Das Ende war dann aber leider nicht so, wie ich es erhofft habe oder so gar nicht das, was ich mir vorgestellt hatte. Es war unvorhersehbar und überraschend, was ich gut finde, aber es war fies und ohne jetzt zu viel zu verraten, die Zahl, die im Epilog genannt wird, finde ich schrecklich übertrieben. Alles im Allen ist die "Wyward-Pines" Trilogie aber trotzdem eine der besten Reihen, die ich bislang gelesen habe. Wer Dystopien und Thriller mag, sollte die Bücher auf jeden Fall lesen.