Rezension

Beginnt stark, stagniert dann

Firewall - Erin Jade Lange

Firewall
von Erin Jade Lange

Darum geht es:
In der Kantine der Harver-Highschool zündet sich der 15jährige Jordan Springer an. Er ist das Opfer von Cyber-Mobbing und wurde durch Hasskommentare im Netz in den Selbstmord getrieben. Etwa ein Jahr später bekommt Computer-Nerd Eli auf dem Spiegel der Jungen-Toilette eine mysteriöse Botschaft. Er geht dem nach und trifft auf zwei weitere, ebenfalls computer-affine Mitschüler. Die beiden brauchen einen "dritten Mann um an einem Computer-Wettbewerb teilzunehmen. Für diesen Wettbewerb entwerfen die drei eine Website, die man nicht zurückverfolgen kann. Sie wollen Gerechtigkeit für Jordan Springer. Deshalb posten sie auf dieser Website kompromottierende Videos derjenigen, die ihre Meinung nach für das Mobbing an Jordan verantwortlich sein. Doch die Sache läuft aus dem Ruder und aus Gerechtigkeit wird ganz schnell Rache. Doch wie weit darf man gehen, um jemandem Gerechtigkeit zuteil werden zu lassen? Nach und nach bekommt Jordan Gewissensbisse. Doch kann er das alles noch stoppen?

Meine Meinung:
Das Buch legt stark los, stagniert dann aber. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Eli. Es geht um Cybermobbing und die Folgen. Und es geht darum, was passiert, wenn das alles aus dem Ruder läuft. Und was passiert, wenn einen dann doch die Gewissensbisse packen. So ein klein wenig erinnert die Geschichte an "Die Welle". Nur eben moderner. Das Ende ist mir allerdings etwas zu krud und es erschließt sich nicht immer alles. Das Buch lässt mich eher zwiegespaltern zurück.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Das 347 Seiten lange Buch ist in 45 Kapitel unterteilt. So ist ein Lesen in einem Rutsch genauso gut möglich wie das Lesen in mehreren Abschnitten.

Mein Fazit:
Ein Buch mit sicherlich hochmodernem Thema aus dem man sehr viel mehr hätte herausholen können. Von mir gibt es solide 3 Sterne.