Rezension

besondere Geschichte

Und wir tanzen über die Flüsse -

Und wir tanzen über die Flüsse
von Sophie Bichon

Mein erstes Buch von sophie bichon mitmdiesem wunderschönen Cover und Band der Reihe love is love, in der es sich um lgbtq dreht.

Am Anfang hatte ich etwas Schwierigkeiten in die Geschichte zu finden, was dem Schreibstil geschuldet war. Nach den ersten 100 Seiten habe ich mich an den sehr bildhaften und detailreichen Stil gewöhnt und war für mich sehr besonders, man hatte das Gefühl direkt neben den Protagonisten zu stehen.

Die Geschichte wird aus der Sicht der drei Hauptprotagonisten erzählt, so konnte man  die Gefühlswelt und auch Konflikte jedes einzelnen miterleben. Die einzelnen Sichtweisen fließen auch sehr schön ineinander.

 

Mein absoluter Lieblingscharakter war Ash, er hat mich mit seiner zeitweise kratzbürstigen Art völlig überzeugt und wenn seine liebevolle Seite aufgeblitzt ist, bin ich dahingeschmolzen. June empfand ich als einfach nur nervig, anstrengend und ihr handeln war manchmal nicht nachvollziehbar für mich. Dagegen wirkte Kian etwas blass.

Die Geschichte über die Queer-Beziehung hat mir gut gefallen und hat aufgezeigt welche Konflikte man begegnet, ob in der Gesellschaft, aber auch bei sich selbst. 

Die Beziehung zwischen den einzelnen Protagonisten war sehr schön, nachvollziehbar und die Reise zu sich selbst bzw. in die Verbindung einfach toll.

 

Es hat mir gezeigt, dass man noch mehr zu sich selbst stehen sollte.

 

Das Thema rund um lgbtq ist sehr aktuell, brisant und wichtig. Gerade jetzt, wo es zum Glück immer mehr in den Vordergrund rückt.

 

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, aber konnte mich nicht zu 100% abholen, woran es gelegen hat kann ich auch nicht so genau sagen.