Rezension

Besser als Persephone's Sicht

A Game of Fate -

A Game of Fate
von Scarlett St. Clair

Bewertet mit 4.5 Sternen

Titel: A Game of Fate 
Autorin: Scarlett St. Clair 
Verlag: LYX
Preis: 16,00€
Seitenzahl: 448 Seiten

Inhalt: 

Nehmt sie mir, und ich werde diese Welt zerstören. Nehmt sie mir, und ich werde uns alle vernichten

Hades, der König der Unterwelt, regiert sein Reich mit eiserner Faust. Er ist es gewohnt, die vollkommene Kontrolle zu haben. Umso wütender ist er, als er erfährt, dass die Schicksalsgöttinnen seine zukünftige Braut und somit Königin der Unterwelt auserkoren haben: Persephone, die Göttin des Frühlings. Ein einziger Blick in ihre unvergleichlich grünen Augen jedoch genügt und Hades kann die intensiven Gefühle, die sie in ihm auslöst, nicht mehr leugnen. Doch die Tatsache, dass eine missglückte Wette nicht gerade den besten ersten Eindruck bei Persephone hinterlassen hat, stellt Hades vor die wohl größte Herausforderung seines bisherigen unsterblichen Lebens: Persephone davon zu überzeugen, dass er nicht der eiskalte Geschäftsmann ist, für den sie ihn hält, und sie für sich zu gewinnen ...

Meine Meinung: 

Das Cover des ersten Bandes der Reihe rund um Peresephone und Hades, dieses Mal aus der Sicht von Hades finde ich unglaublich schön und gefällt mir sogar besser als der erste Band der Original Reihe.

Generell muss ich sagen, dass mir das Buch viel besser aus der Sicht von Hades gefallen hat, als aus der von Persephone. Obwohl ich die Reihe ja bereits aus der Sicht von Persephone gelesen habe, muss ich wirklich zugeben, dass ich absolut begeistert davon war, wie die Autorin es geschafft hat mich doch immer wieder zu überraschen und auch ganz neue Elemente mit reingebracht hat. So war ich vor allem immer super gespannt zu sehen, was halt wirklich auf Hades Seite passiert ist, da man in der anderen Reihe ja nur mitbekommen hat, was bei Persephone los ist. 

Gerade zu Anfang fand ich es so auch sehr spannend zu sehen, wie es überhaupt zu der Wette zwischen Aphrodite und Hades gekommen ist, die Hintergründe zu erfahren und dabei muss ich ehrlich zugeben, habe ich mir direkt ein eigenes Buch für Aphrodite und Hephaistos gewünscht. Aber auch so fand ich es super spannend mehr über die Moiren und ihre Verbindung zu Hades zu lernen. 

Natürlich gab es auch vieles das nicht so überraschend war, da ich ja die Reihe aus Persephones Sicht gelesen habe. Dennoch kann ich nicht behaupten, dass mir jemals langweilig war oder ich mich nicht gut unterhalten gefühlt habe. Trotzdem muss ich auch hier wieder als kleinen Kritikpunkt nennen, dass es sehr viele spicy Szenen gab. Das finde ich keinesfalls schlimm, was mich dafür allerdings gestört hat, war das es oftmals dafür gesorgt hat, dass Hades und Persephone nicht richtig miteinander reden, sondern viel aufs körperliche bezogen ist.

Ein Charakter, der auch in diesem Buch Erwähnung gefunden hat, war Hekate. Ich finde es immer super spannend zu sehen, wie diese Göttin in der unterschiedlichsten Literatur dargestellt wird, da sie selbst zu meinen liebsten Charakteren aus der griechischen Mythologie zählt, weswegen ich es geliebt habe hier auch von ihr zu lesen.

Der Schreibstil von Scarlett St. Clair hat mir in diesem Buch auch etwas besser gefallen. Ich würde wirklich sagen, dass die Autorin eine gute Entwicklung zu ihren vorherigen Büchern gemacht hat, so dass ich nur noch mehr gespannt bin, was der nächste Band noch so bringen wird.