Rezension

Biss zur Mitternachtssonne

Biss zur Mitternachtssonne (Bella und Edward 5) - Stephenie Meyer

Biss zur Mitternachtssonne (Bella und Edward 5)
von Stephenie Meyer

HIGHLIGHT!
Ich versuche in dieser Rezension nicht zu arg das Fangirl in mir raushängen zu lassen, aber Leute was habe ich mich auf dieses Buch gefreut! Twilight ist ein großer Teil meines Erwachsenenwerdens und diese Reihe hat damals neben Harry Potter meine Leseleidenschaft entfacht. Umso unvorstellbarer, dass ich nach all den Jahren nochmal in diese Welt eintauchen darf.

Worum geht es?
Ja, okay alle wissen, worum es in Twilight geht :D Aber hier noch einmal der Klappentext:
Die Geschichte von Bella und Edward ist weltberühmt! Doch bisher kennen Leser*innen nur Bellas Blick auf diese betörende Liebe gegen jede Vernunft. In Biss zur Mitternachtssonne erzählt nun endlich Edward von ihrer ersten Begegnung, die ihn wie nichts zuvor in seinem Leben auf die Probe stellt, denn Bella ist zugleich Versuchung und Verheißung für ihn. Der Kampf, der in seinem Innern tobt, um sie und ihre Liebe zu retten, verleiht dieser unvergesslichen Geschichte einen neuen, dunkleren Ton.

Meine Meinung.
Die Geschichte wird aus Sicht unseres Lieblingsvampirs Edward erzählt und ich muss sagen, ich habe die Handlung nochmal ganz neu erlebt. Alleine die ersten Seiten waren einfach magisch! Edwards Gedanken sind so tiefgründig und oft auch selbstzerstörerisch, dass es einem selber fast weh tut, wie sehr er sich quält diese Liebe zu Bella abzustellen. Er sieht sich selbst als Monster und möchte Bella dieser Gefahr nicht aussetzen. Klar, das kennt man auch schon aus Band 1, aber nicht in dieser Intensität! Ich weiß, dass viele dieses Buch für Geldmacherei halten – ich persönlich sehe das nicht so. Warum? Biss zur Mitternachtssonne war für mich an vielen Punkten wie ein neues Buch. Ich kenne die Geschichte als eingefleischter Twilight Fan wohl in- und auswendig und trotzdem habe ich so viel Neues entdeckt, was mein Herz hat aufblühen lassen.

Alleine die vielen Familienszenen, in die man bisher als Leser wirklich gar keinen Einblick hatte, haben mich total berührt. Man erfährt auch viel über ihre Gedankenwelt und den ersten Moment des Kennenlernens mit Bella. Für mich ist dieses Buch eine Ergänzung für alle Fragen, die ich als Leser noch hatte. Wie erging es Edward mit allem? Was dachte er, als er Bella das erste Mal wahrgenommen hat? Wie sehr hat er gegen all das angekämpft? Was denkt er über Jacob wirklich?

Die Liebe zwischen Bella und Edward ist in diesem Buch – meiner Meinung nach – nochmal viel intensiver. Vielleicht liegt das daran, dass man endlich beide Sichtweisen kennt, vielleicht aber auch an dem genialen Schreibstil, der in den Liebesszenen vor Leidenschaft sprüht. Für alle Kritiker: auch wenn ich die Bücher kenne, war es für mich trotzdem spannend! Geht nicht? Doch, geht wohl! Ich war so an das Buch gefesselt, dass ich gar nicht gemerkt habe, wie die Seiten nur so dahin geflogen sind und das ist bei knapp 900 Seiten schon ein Wort.

Ich denke zur Handlung an sich muss ich in dieser Rezension nicht viel sagen außer: fesselnd, berauschend, emotional. Am liebsten würde ich sofort weiterlesen und noch mehr Dinge aus Edwards Sicht kennenlernen.

FAZIT.
Absolut gelungen! Mehr als das. Für mich ist dieses Buch ein MUSS für alle Twilight Fans und die, die es noch werden wollen. Alle Skepsis ist meiner Meinung nach unbegründet, denn es ist keine Nacherzählung der Story, sondern ein ganz neues Lesegefühl und öffnet den Horizont noch mehr für diese Welt.

Bewertung: 5+ von 5 Lesezeichen.