Bitte mehr davon !
In Einsiedeln,im Chlosterwald wird eine Tote aufgefunden. Sie wurde in einem weissen Totenhemd aufgebahrt und auf ihren Lippen findet sich eine weisse Gänsefeder. Sehr schnell ist klar,dass die Tote Eva Rohner, die vor zwei Tagen entführt wurde, ist.
Dabei gibt Kommissar Erik Lindberg vor allem die Gänsefeder Rätsel auf.
Gleichzeitig empfängt Pfarrer Urs Hediger einen Mann im Beichtstuhl. Dieser faselt etwas von Frauen, die er taufen muss, bevor sie sterben.
Als in der Redaktion Drohbriefe eintreffen in denen mit dem jüngsten Gericht gedroht wird, ist Erik Lindberg und sein Team davon überzeugt, dass der Täter in den Kreisen der Kirche zu suchen ist.
Dies ist der zweite Fall von Erik Lindberg und seinem Team.Ich habe den ersten Fall ( Remexan.Der Mann ohne Schlaf) leider noch nicht gelesen.Etwas ,das ich so schnell wie möglich nachholen werde!
Trotzdem kam ich sehr schnell und sehr gut in die Geschichte rein. Dies auch, weil der vordere Fall "abgeschlossen " ist und hier in diesem Buch kaum Erwähnung findet.Etwas ,das mir sehr gut gefallen hat. ....denn vielmals ist es ja so, dass alte Fälle immer wieder durchgekaut werden.
Der grösste Teil der Geschichte spielt in der Schweiz.Als Schweizerin hat mir der Lokalkolorit sehr gefallen. Ob die Orte beschrieben wurden, der "Swisspass ,die Dienstwaffe des Schweizer Militärs Erwähnung findet...oder aber die Schweizer Geschichte und Politik ...es kam authentisch daher!
Die schnell und kapitelweise wechselnde Perspektiven ergeben ein hohes Erzähltempo. Ich hatte zu Beginn einige Mühe,die vielen Personen einzuordnen,doch nach einigen Kapiteln war ich in der Story drin. Vor allem die Sicht des Täters hat mir einige Gänsehaut beschert. Aber auch die der Opfer, die kurz vor ihrem Tod eine "Stimme "haben.
Kirche und Religion sind ein grosse Thema in dieser Geschichte. Dies jedoch auf fesselnde und spannende Weise und überhaupt nicht trocken und angestaubt.
Sehr gut hat mir der Schreibstil gefallen,der liest sich flüssig und der Spannungsbogen ist konstant hoch.
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