Chaos on Tour
Laura möchte nach ihrem Studium beruflich voll durchstarten. Das gestaltet sich ohne gute Kontakte allerdings sehr schwierig. Als Tourmanagerin für eine etwas in Schieflage geratene Band wittert sie ihre große Chance. Während der mehrtägigen Tour durch Finnland wird Laura von dem chaotischen Haufen, der sich The Anew nennt, mehrmals gewaltig auf die Probe gestellt. Vor allem die beiden Brüder Yanis und Aki haben es in sich, denn während es zwischen Laura und Yanis immer wieder kracht, knistert es zwischen Laura und Aki umso stärker. Bis Geheimnisse ans Licht kommen, an denen alles zu zerbrechen droht. Gut, dass Laura dabei ihr guter Freund Pekka zur Seite steht.
„Ein bisschen Rockstar schadet nie“ ist eine witzige, abwechslungsreiche, aber auch romantische Geschichte. Das Buch spielt hauptsächlich innerhalb weniger Tage auf Tour. In dieser kurzen Zeitspanne wurde allerdings jede Menge Chaos verursacht. Es geht hier ständig Schlag auf Schlag, dennoch wirken die Ereignisse nicht gedrängt. Besonders gut gefallen hat mir, dass in diesem Buch auch viele Personen aus „Verheiratet mit einem Rockstar“ wieder vorgekommen sind. Die einzige Frage, die ich mir dabei gestellt habe, ist: Hat Hannah wirklich immer so viel gegessen? Ihre hervorstechendste Eigenschaft im ersten Buch war ihre Tollpatschigkeit. Ihre Liebe zu den Zimtschnecken ist mir auch in Erinnerung geblieben, ihr außergewöhnlicher Appetit allerdings nicht so sehr. Das ist aber eigentlich auch ganz egal und hat nichts mit „Ein bisschen Rockstar schadet nie“ zu tun.
Mir hat das Buch auf alle Fälle sehr gut gefallen. Es ist für mich nicht ganz an „Verheiratet mit einem Rockstar“ herangekommen. Das hat mich die Geschichte aber auch schon vom Klappentext weg etwas mehr mitgenommen. Mich hat es fast etwas überrascht, wie nahe „Ein bisschen Rockstar schadet nie“ dennoch herangekommen ist. Ich kann definitiv sagen, dass ich beide Bücher liebe und mich wahnsinnig freuen würde, wenn noch ein dritter Teil rauskommen würde, in dem auch Pekka das große Glück findet. Ich habe mir schon nach dem ersten, definitiv aber nach dem zweiten Buch gedacht, dass er sich das mehr als verdient hätte.