Rezension

Clockwork Princess

The Infernal Devices - Clockwork Princess - Cassandra Clare

The Infernal Devices - Clockwork Princess
von Cassandra Clare

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext

Tessa Gray sollte glücklich sein – sind das nicht alle Bräute? Doch während sie noch mitten in den Hochzeitsvorbereitungen steckt, zieht sich die Schlinge um die Schattenjäger des Londoner Instituts immer weiter zu. Denn Mortmain hat eine riesige Armee zusammengestellt, um die Schattenjäger endgültig zu vernichten. Nur ein letztes Detail fehlt Mortmain zur Ausführung seines Plans: Er braucht Tessa.
Jem und Will, die beide Anspruch auf Tessas Herz erheben, würden alles für sie geben. Die Zeit tickt, sie alle müssen eine Wahl treffen

Fazit

Da ich das Buch auf Englisch gelesen habe und mir die englische Gestaltung des Buches sehr gut gefallen hat, war ich ein bisschen entsetzt zu sehen, das es anscheinend eine völlige Neugestaltung der Reihe für den deutschen Markt gibt. Das finde ich persönliche sehr schade, da das alte Design wesentlich schöner und vor allem individueller war. Die neuen Cover haben keine Aussagekraft und passen nun ja zudem auch optisch nicht mehr so toll zu den anderen Büchern der Chroniken. Da bin ich natürlich froh, dass man zumindest im englischen beim alten Design geblieben ist.

Vom Design mal abgesehen muss ich sagen, dass mir das Buch sehr gut gefallen hat. Die „Chroniken der Unterwelt“ habe ich schon vor Jahren gelesen und bin auch jetzt wieder begeistert von Cassandras Schreibstil, der einfach mitreißend ist. Ihre Protagonisten sind liebevoll beschrieben und vor allem das Trio aus Tessa, Will und Jem ist mir im Laufe der „Schattenjäger-Chronik“ sehr ans Herz gewachsen. Das Buch bietet ein buntes Feuerwerk aus Spannung, Action und unglaublich viel Gefühl. Insbesondere die letzten Kapitel haben meinen Vorrat an Taschentüchern stark dezimiert. Im Gegensatz zu den „Chroniken der Unterwelt“ gab es hier auch tatsächlich keinen Charakter, der mir unsympatisch war und das Lesen ein bisschen mies gemacht hat (Wer die Chroniken der Unterwelt kennt, ich bin kein großer Fan von Simon J). Insbesondere Tessa mit ihrem Mut und ihrer Liebe (zu Büchern) war für mich eine unglaublich gelungene Hauptfigur. Sehr schön finde ich auch, dass es wie schon in den Büchern zuvor immer wieder Zitate am Anfang der Kapitel gibt. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie viel Arbeit es wohl sein mag, immer die richtigen zu finden.

Insgesamt ist „Clockwork Princess“ für mich der gelungene Abschluss der Reihe. Alle Rätsel um Tessa, und was sich sonst noch so für Fragen angestaut haben, werden gelöst. Ich hoffe, dass es nicht das letzte ist, was ich von Tessa Grey gelesen habe.