Das Echo der Schuld
Bewertet mit 4.5 Sternen
Ein Krimi, bei dem ich den Titel erst ganz am Ende verstanden habe... was dem Lesevergnügen aber keinen Abbruch getan hat, im Gegenteil!
Vor der Isle of Skye kentert das Boot der beiden deutschen Weltumsegler, Livia und Nathan Moor. Livia hatte während ihres Aufenthaltes dort bei der Engländerin Virginia Quentin und deren Familie gearbeitet und so finden die Beiden dort eine Unterkunft. Doch als die Ferien sich dem Ende neigen liegt Livia immer noch mit einem Nervenzusammenbruch im Krankenhaus und Nathan folgt Virginia zu deren eigentlichen Wohnsitz nach Norfolk, schnorrt sich durch und macht sich an sie ran.
Schon einige Wochen vorher verschwindet ein kleines Mädchen aus der Nähe von Norfolk, und es bleibt nicht bei einem...
Wie schon andere festgestellt haben, ist dies kein reiner Krimi, sondern die Liebesgeschichte nimmt schon einen relativ großen Raum ein, was der Geschichte aber nicht schadet. Das Buch ist sehr flüssig zu lesen und die Spannung steigert sich stetig, auch ohne Blut.
Den Punkt Abzug gibt es dafür, dass mir der Klappentext an sich schon zu viel verraten hat. Der Täter ist zwar nicht derjenige, mit dem ich gerechnet hätte, was dem Buch doch wieder einen Pluspunkt eingebracht hat.
Fazit: Mein erster Krimi von Charlotte Link, dem auf jeden Fall noch weitere folgen werden - klare Empfehlung!