Das harte Leben in einem Bergdorf
Bewertet mit 4 Sternen
Ein wunderbar ruhiges Buch über das harte Leben in einem Bergdorf.
Die junge Antonie tritt ihre erste Stelle als Lehrerin an. So kommt sie im Jahr 1911 in einem Dorf oberhalb von Berchtesgaden an. Hier stößt sie vor allem beim Bürgermeister und der Frau des seid langem erkrankten Dorflehrers auf Ablehnung. Der eine stört sich an ihrem Geschlecht, die Andere hat Angst um die Stellung ihres Mannes. Doch es gibt auch Menschen die es gut mit ihr meinen. So den Förster Sebastian und den Pfarrer des Ortes.
Der Roman erzählt in einem ruhigen Schreibstil ein Jahr im Leben der Dorfbewohner. Wir erleben den harten Kampf mit den Jahreszeiten, aber auch das altbackene Gedankengut mancher Bewohner. Es geht um die Hoffnung auf ein besseres Leben und eine junge Frau die sich nicht unterkriegen lässt. Wir leben ein Jahr in diesem Dorf und ich hatte fast das Gefühl ein Teil der Dorfgemeinschaft zu sein.