Rezension

Das vorliegende Buch ist eine hervorragende Einführung nicht nur in sein bewegtes Leben, sondern auch eine verständliche Hinführung zu seinen Gedanken, seiner Philosophie und seinem Werk

Sartre - Anaïs Depommier, Mathilde Ramadier

Sartre
von Anaïs Depommier Mathilde Ramadier

Bewertet mit 5 Sternen

Mathilde Ramadier, Anais Depommier, Sartre, Egmont 2016, ISBN 978-3-7704-5530-0

 

Das Leben eines berühmten Philosophen, der unzählige Intellektuelle bis heute beeinflusst, als Graphic Novel erzählt. Das Leben von Jean-Paul Sartre, die Menschen, die ihn beeinflusst haben und die ihm nahe standen.

Jean-Paul Sartre, dessen Bücher so viele meiner Generation immer mal lesen wollten, aber von ihrer angeblichen Komplexität abgeschreckt waren, gilt als der maßgebende Philosoph des Existentialismus, der diese Richtung zusammen mit Albert Camus und anderen geprägt hat. Immer wieder provozierend, war der Lebensgefährte der Philosophin und Frauenrechtlerin Simone de Beauvoir auch immer ein engagierter Schriftsteller, der für sein Werk mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet wurde, den er aber ablehnte.

 

Ein schillernder Intellektueller mit Wirkungsmacht bis heute. Das vorliegende Buch ist eine hervorragende Einführung nicht nur in sein bewegtes Leben, sondern auch eine verständliche Hinführung zu seinen Gedanken, seiner Philosophie und seinem Werk. Vielleicht wagt sich ja der eine oder andere danach auch an ein Buch von ihm.

Kommentare

Steve Kaminski kommentierte am 10. Mai 2017 um 11:31

Danke für die Rezi - solche Bücher kommen hier ja nicht gerade wie Sand am Meer vor. Ich hab mal einen Roman von ihm gelesen, vor vielen, vielen Jahren, mit dem ich damit nichts anfangen konnte.

wandagreen kommentierte am 10. Mai 2017 um 15:25

Les mains sales? Sartre ist doch hopfig leicht zu verstehen !

Steve Kaminski kommentierte am 10. Mai 2017 um 16:17

Hopfig? Du meinst, wenn man ein Bier dazu trinkt?

Naibenak kommentierte am 10. Mai 2017 um 12:26

Sehr interessant! Vielen Dank dafür!!!

wandagreen kommentierte am 10. Mai 2017 um 15:26

Sartre war nicht der Lebensgefährte von Beauvoir. Sondern sie seine Lebensgefährtin. Das ist normalerweise einerlei wie rum das ist, bei diesem Paar aber leider gar nicht.