Rezension

Der brutale Kampf ums Überleben.

Dunkellicht - Martin Ulmer

Dunkellicht
von Martin Ulmer

Bewertet mit 4 Sternen

Vor den Menschen verborgen, existieren seit langer Zeit die Bruderschaften des Lichtes und der Dunkelheit. Doch immer mehr Ordensbrüder verschwinden oder werden ermordet. Johannes Sturm, Krieger der Bruderschaft des Lichtes, muss sich mit einem Mitglieder der Bruderschaft der Dunkelheit und einem Magiker zusammenschließen um die Vorfälle zu ergründen. Ein mysteriöses Buch, das Schein und Schatten wirft, soll Antworten auf alle offenen Fragen liefern. Doch dann gelingt einem der letzten wahren Dunkellichtwesen, in das Geschehen einzugreifen. Es kommt zum letzten Kampf ...

Dunkellicht ist spannend, unvorhersehbar und fernab von Klischees, mit vielen Wendungen. Der Blickwinkel wechselt zwischen den handelnden Personen, wird dadurch aber zu keiner Zeit unübersichtlich.
Die einzelnen Kapitel sind durch Datums und Ortsangaben gekennzeichnet. Das ist nicht unbedingt übersichtlich, man merkt aber sofort, wann man welche Personen zu erwarten hat.
Der Autor Martin Ulmer hat sein gelungenes Debüt rund um seinen Heimatstadt Dortmund geschaffen und man merkt wirklich, dass er weiß wo seine Geschichte spielt.
So konnte er sich auf seine Charaktere konzentrieren und hat so sehr ausgereifte und vielschichtige Figuren präsentiert.
Dem kritischen Leser mag die Handlung zu sehr in Blut, Kampf und Tod versinken. Dies schafft aber eine einmalige, dramatische Stimmung. Allerdings ist dieses Buch durch die teilweise heftigen Szenen eher etwas für erwachsene Leser.

Kleine sprachliche Mängel fallen wohl nur dem akribischen und sehr aufmerksamen Lesern auf. Der Erzählstil ist eingängig und fesselnd. Man wird sofort in die Handlung aufgenommen. Erklärungen folgen im Laufe der Seiten ohne den Lesefluss zu stören.
Für Freunde von Urban-Fantasy, die keine Angst vor Blut haben ist dieses Buch durchaus empfehlenswert.