Rezension

Der Fluch der Zuckerinsel

Der Fluch der Zuckerinsel - Nora Berger

Der Fluch der Zuckerinsel
von Nora Berger

Bewertet mit 4 Sternen

19. Jahrhundert: Auf der Karibikinsel Martinique wächst Annabelle recht behütet und glücklich auf der Zuckerrohrplantage ihrer Familie auf. Dem Nachbarssohn Léon ist sie sehr zugetan; die beiden wollen heiraten. Doch zunächst möchte Léon in Paris sein begonnenes Medizinstudium beenden. Nach Léons Abfahrt ändert sich plötzlich alles...

Mein Leseeindruck:

Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen. Die Geschichte ist sehr vielschichtig und farbenfroh erzählt. Es passiert unglaublich viel; es geht Schlag auf Schlag. Eigentlich hätte das Buch noch viel mehr Seiten haben müssen, so dicht ist die Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gefallen. Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen, und langweilig wird es auf keiner Seite. Die Geschichte ist zudem abwechslungsreich. Die erste Hälfte spielt auf Martinique, die zweite Hälfte spielt sich dann in Paris ab.

Die Figuren sind gut dargestellt. Ich konnte mir zu jedem Charakter ein gutes Bild machen.

Einen Kritikpunkt habe ich allerdings. Es sterben einfach zu viele Menschen nach meinem Empfinden.

Trotzdem kann ich eine klare Leseempfehlung aussprechen. Es ist ein vielschichtiges und sehr unterhaltsames Buch, mit dem ich schöne Lesestunden verbracht habe!