Rezension

Gute Handlung, leider etwas langatmig

Der Fluch der Zuckerinsel - Nora Berger

Der Fluch der Zuckerinsel
von Nora Berger

Bewertet mit 3.5 Sternen

3,5 Sterne
Klappentext
Anfang des 19. Jahrhunderts, Insel : Annabelle und Léon lieben sich. Doch ihre Familien, reiche Zuckerrohr-Plantagenbesitzer, sind verfeindet und strikt gegen eine Verbindung. Sklavenaufstände erschüttern die Insel, die nur ein scheinbares Paradies ist. Léon, der in Paris sein Medizinstudium abschließen will, erleidet Schiffbruch und gilt seither als verschollen. Annabelle flieht zu Verwandten nach Paris, wo sie völlig verarmt in einem Nachtclub Arbeit findet. Sie träumt weiter von Leon, aber wird sie ihn je wiedersehen?

Meine Meinung

Die Story
Ich habe dieses Buch gewonnen und in einer Leserunde gelesen. Schon der Klappentext hat mir zugesagt und ich habe mich auf die Geschichte sehr gefreut. Auch wenn der Titel des Buches schon auf einen Fluch, der nichts Gutes mit sich bringt, schließen lässt, war ich dann doch etwas überrascht von der negativen Prägung dieses Romans. Denn die Protagonistin Annabelle muss im Buch durchweg schwere Verluste einstecken. Die Personen um sie herum sterben wie die Fliegen, was sich wie ein roter Faden durchs ganze Buch zieht und diesem meiner Meinung nach, einen negativen Touch gibt. Wiederum hat die Autorin es geschafft, dem Leser die atemberaubende Kulisse Martiniques vor Augen zu führen, was das Kopfkino sehr anregt.

Der Schreibstil
Das Buch ist in einem leicht zu lesenden und flüssigen Schreibstil gehalten, der richtig Spaß gemacht hat. Was ich vermisst habe waren Zeitangaben. Man kann sich zwar ausrechnen, zu welcher Zeit das Buch ungefähr handelt, aber dennoch mag ich genaue Zeitangaben in einem Roman.

Die Charaktere
Waren sehr schön ausgeschmückt und teilweise auch sehr real. Das ganze Buch über fiebert man mit den Protagonisten Annabelle und Leon und ihrer nicht vergönnten Liebe mit und hofft auf ein Happy End.

Mein Fazit

Ein wirklich schöner Roman, der leider zu geprägt vom Tode war, welcher sich wie ein roter Faden durchs Buch zog. Dennoch habe ich es gerne gelesen. Ich vergebe hier 3,5 von fünf Sternen.

Kommentare

Arietta kommentierte am 08. Januar 2015 um 14:22

Hallo Leseratte ,

 

da gebe ich dir VOLLKOMMEN RECHT , der Tod zog sich wie ein roter Faden durch das Buch....

Waren mir auch zuviele Tote.... Ich habe es auch gerne gelesen .....