Rezension

Der Jumper und Elaine

Tempcorpinus -

Tempcorpinus
von S.C. Scarlett

Bewertet mit 5 Sternen

Die Firma, die Ava-Elaine leitet, ist erfolgreich, ihr Verlobter ist einer der begehrtesten Junggesellen Londons. Das Leben lief gut bis Major Alvaro Rodriguez, der bedeutendste Jumper, sie versehentlich ins Jahr 300 vor Christus mitnimmt. Anstatt sie wieder in ihre eigene Epoche zu bringen, will der Präsident der Zeitreisenden Ava-Elaines Tod. Alvaro flieht mit ihr durch die Zeit, dabei versucht er zu entschlüsseln, warum diese Zufallsbegegnung eine Gefahr für alle Zeitreisenden sein könnte. Bei dem Versuch, ihren Häschern zu entkommen, lernt sie historische Personen kennen, die in Wahrheit aus der Zukunft kommen. Gerade als sie Vertrauen und Gefühle für ihren Begleiter entwickelt, erfährt Ava-Elaine von seiner dunklen Vergangenheit.

Kurz bevor die Erde ausgelöscht wird, werden Zeitreisen erlaubt. Zeitreisende leben in den verschiedensten Orten und Zeiten. Aber es gibt auch die Jumper, die im Auftrag des Präsidenten durch die Weltgeschichte reisen. Einer davon ist Major Alvaro Rodriguez, der versehentlich Ava-Elaine aus dem 21. Jahrhundert ins Jahr 300 vor Christus mitnimmt. Alvora will sie in ihre Zeit zurückbringen, doch er bekommt den Befehl die Frau zu töten. Alvaro flieht mit Elaine durch die Zeit, dabei versucht er herauszubekommen, warum Elaine getötet werden soll.

Das Cover des Buches ist absolut passend. Es ist zwar etwas langweilig, aber gefällt mir trotzdem ganz gut.

Der Schreibstil der Autorin ist hervorragend; Orte und Charaktere werden ausgezeichnet dargestellt.

Die Handlung geht gleich direkt los und man wird sofort in die Geschichte gefangen. Die Spannung ist von Anfang an sehr hoch und bleibt dies auch.

Die Charaktere waren insgesamt gut gewählt und sehr facettenreich. Auch das Thema Zeitreise wird hier etwas anders dargestellt als in anderen Büchern des Genres, sicher auch bedingt durch die Ausgangslage.

Dazu wurden dann auch noch Sagen u. a. (wie z.B. die Artus-Sage) toll in die Story hineinimplementiert.

Die Szenen- und Perspektivenwechsel machten die ganze Story dann noch plastischer und es gab nicht nur für die Protagonisten kaum Zeit zum Verschnaufen.

Am Ende gibt es dann kein 100%iges Ende, sondern einen Schluss, der auf eine Fortsetzung hoffen lässt.

Fazit: Zeitreiseroman, der sich von anderen abhebt. 5 von 5 Sternen