Der Nebel lichtet sich
Bewertet mit 4.5 Sternen
Das Cover:
Passt wunderbar zum ersten Teil, das Meeresthema greift nicht nur auf dem Cover, sondern auch in der Geschichte. Lässt mich direkt an Urlaub, Meer und Sonne denken.
Meine Meinung:
Die Geschichte setzt direkt dort an, wo Band eins endete. Man sollte Band eins also noch im Kopf haben.
Achtung es handelt sich um die Rezension eines zweiten Bandes und kann Spoiler für den ersten enthalten.
Nayla wird von den Enthüllungen am Ende des ersten Bandes überrascht, sie braucht ein wenig um mit ihren Gefühlen umzugehen. Die Autorin schafft es das glaubhaft darzustellen. Nayla macht eine Entwicklung durch, immerhin musste sie erfahren, dass sie ihr Leben lang belogen wurde und das Wenigste so ist wie es scheint.
Auch in diesem Band wechselt die Erzählperspektive von Nayla und Thien. Hierbei entwickelt sich auch die Beziehung der beiden, trotz der Segnung und vorherbestimmten Liebe in einem schönen Tempo. Das ist einer der großen Pluspunkte der Geschichte.
Auch die anderen Charaktere machen eine Wandlung durch, alle müssen sich erst an die neue Situation gewöhnen.
Der Schreibstil der Autorin ist auch weiterhin bildhaft, gewaltig und mit Metaphern gespickt, es zaubert einen ein Bild in den Kopf, dem man nur schwer widerstehen kann.
In diesem Band erfahren wir endlich was es mit dem Nebel um die Insel auf sich hat, wer für den totenähnlichen Zustand der Pflanzen verantwortlich ist und die Handlung halten einige Überraschungen bereit.
Mein Fazit:
Eine spannende Geschichte, die wieder in eine traumhafte Location entführt und einige Antworten liefert.
Das einzige kleine Manko ist, dass die größte Enthüllung bereits bei ca. 50% des Buches auftaucht. Danach kommen zwar noch kleinere Highlights, aber die Spannung ist erstmal am Abflauen.
Trotzdem freue ich mich sehr auf den kommenden dritten Teil und bin gespannt, ob Nayla ihre Aufgaben erfüllen kann.
Eine Empfehlung für alle, die toughe Heldinnen, eine spannende Handlung und glaubhafte Entwicklungen haben möchten.