Rezension

der Troll

Stille Falle -

Stille Falle
von Anders de la Motte

Bewertet mit 4.5 Sternen

Die aus reichem Hause stammende Smilla Holst und ihr Freund Malik Mansur haben den Tipp bekommen, einen verwunschenen Ort in den Bergen mit einem seltenen Höhlenregen erforschen zu können. Dieser Ort jedoch ist eine Falle, Smilla wird betäubt und gefangen gehalten. Die Abteilung Schwerverbrechen der Polizei in Malmö ermittelt. Ihre fähigste Mitarbeiterin, Leo Asker wurde durch Geschacher und Intrigen aus der Abteilung versetzt, sie soll die Abteilung für hoffnungslose Fälle leiten. Im Kellergeschoss trifft sie auf die verlorenen Seelen, wie die dort hin Versetzten genannt werden. Sie findet bald heraus dass ihre neuen Mitarbeiter über besondere nützliche Mittel und Fähigkeiten verfügen. Durch den letzten Fall des bisherigen Leiters, heimlich hinzu gestellte Figuren auf einer elektrischen Eisenbahnanlage, ist sie mittendrin im Fall um Smilla Holst.
Die Kindheit und Jugend von Leo war durch ihren paranoiden Vater geprägt, sie hat ein hartes, brutales Training bei ihm absolviert. Diese Fähigkeiten machen sie zu einer besonderen Polizistin. Der äußerst spannend geschriebene Thriller wird aus unterschiedlichen Perspektiven und Zeitebenen erzählt, privates und berufliches, Konflikte mit Familie und Kollegen spielen mit hinein. Als skandinavischer Aspekt kommt ein Wechselbalg und eine Person die sich der Troll nennt und zusätzlich noch eine Wahrsagerin ins Spiel. Die neuen Kollegen, die verlorenen Seelen, kamen ein wenig zu kurz, da es jedoch Fortsetzungen geben soll, hoffe ich darauf, diese dann besser kennen zu lernen. Lesenswert.
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