Rezension

Die Erbschaft

Mörderisches Santorin - Zoe und der tote Reeder -

Mörderisches Santorin - Zoe und der tote Reeder
von Christian Humberg

Bewertet mit 4 Sternen

Zoe Dahlmann lebt ihr Leben in Frankfurt ihr Leben, und ist glücklich in einer Beziehung und hat Arbeit in einem Verlag. Doch von einem auf den anderen Tag verändert sich ihr Leben. Als sie eines Abends nach Hause kommt findet sie in ihrem Bett eine fremde Frau mit ihrem Freund. Sie verlässt die Wohnung und kommt bei ihrer Freundin unter. Am nächsten Tag holt sie ihre Sachen und findet einen Brief von einem Rechtsanwalt, der von einer Erbschaft auf Santorin handelt. Eine Großtante von ihr hat ihr ein Restaurant vererbt. Durch die Veränderung ihrer privaten Situation, kündigt sie beim Verlag und macht sich auf nach Santorin, um die Erbschaft anzutreten. Doch sie ist sehr überrascht, wie verfallen das Restaurant ist. Sie trifft dort auf Alexandros einen Freund ihrer Tante und einem Stammgast in dem Restaurant. Er schlägt ihr vor am nächsten Tag am Hafen nach Handwerkern zu suchen. In einer Halle stolpert sie über eine Leiche und wird festgenommen und als Hauptverdächtige eingestuft. Als sie entlassen wird trifft sie auf Leon, der für den Toten, den reichsten Mann auf der Insel, gearbeitet hat. Zusammen fahren sie auf die Insel, auf der ihr Restaurant liegt und er soll ihr mithelfen das Restaurant zu erneuern. Aber Leon hilft ihr auch beim Stöbern nach dem Mörder, denn Zoe will das nicht auf sich sitzen lassen, verdächtigt zu werden.

„Mörderisches Santorin – Zoe und der tote Reeder“ von Christian Humberg ist ein spannender und interessanter Griechenland Krimi. Schon das Cover weist auf die Schönheit der Landschaft hin, in der ein Mord geschehen ist. Man kann sich das gar nicht vorstellen in dieser wunderschönen Umgebung. Doch auch hier ist nicht alles Gold was glänz und das stellt der Leser sehr schnell fest. Der Hauptdarstellerin Zoe wird hier sehr ausführlich beschrieben, auf ihrem Weg nach Santorin. Die Story ist sehr gut nachvollziehbar und auch ihre Gründe, die Erbschaft anzunehmen, obwohl sie Zweifel hat. Natürlich hilft ihr ihre Freundin, aber auch das Sommer, Sonne, Urlaub Gefühl und natürlich ihre griechischen Wurzeln. Der Einstieg in den Krimi ist vielleicht ein wenig hart, bringt aber dafür die Spannung in den Roman, Und natürlich trifft diese sympathische Zoe auf Gleichgesinnte auf Santorin und das ist auch gut so. Sie wird als ausgesprochen neugierig beschrieben und so ist es kein Wunder, das der Autor für sie die Möglichkeit beschreibt, den Mord, in den sie stolpert, auch aufzuklären. Ansonsten sind die wunderschöne Gegend und das ausgezeichnete Essen, Gegenstand dieses Cosy-Krimis. Eigentlich ist es Krimi zum Wohlfühlen und auch der Schreibstil ist dem angepasst. Hier ist alles bereitet, um sich gut zu unterhalten und natürlich wird auch zum Schluss der Mord aufgeklärt und unterstützt die positive Atmosphäre, die über diesem Buch liegt.

Wenn ich am Ende ein Fazit verfasse, fällt das durchweg positiv aus. Für dieses Genre ist es ein gelungener Krimi. Für Freunde der regionalen Geschichten gibt es viel zu entdecken. Für Freunde der harten Krimis und Thriller eher nicht.