Rezension

Die Flammende

Die sieben Königreiche, Band 2: Die Flammende - Kristin Cashore

Die sieben Königreiche, Band 2: Die Flammende
von Kristin Cashore

Ein wahrer High-Fantasy-Schmöcker der Lust auf mehr macht und der mich nur schwer los gelassen hat. Man fiebert mit Fire mit, und eigentlich wünscht man sich, selbst Fire zu sein. Ein wunderbarer Roman, den ich an jeden weiterempfehlen kann, der Fantasy liebt oder das Genre für sich entdecken möchte.

Meine Meinung:
Dieses Buch war eine Empfehlung von Kücki, einer lieben Blogger-Freundin. Und schneller als gedacht zog es bei mir ein, schon allein wegen des traumhaft schönen Covers. Zu Beginn des Jahresurlaubs hatte ich dann auch endlich genug Zeit und Konzentration mich in dieses High-Fantasy-Abenteuer zu stürzen.

Am Anfang gibt es eine kleine Vorgeschichte, die vermutlich an Band 1 anknöpft, leider habe ich Band 1 der Reihe zu den sieben Königreichen nicht gelesen, aber dem Lesevergnügen hat das überhaupt nicht geschadet. Nach diesem kurzen Einstieg in die Saga rund um die sieben Königreiche lernen wir Fire kennen, sie ist ein Monster, also eine Art Mutation vom normalen Menschen. Monster in der Welt der sieben Königreiche sind nicht etwas hässlich, sondern ganz im Gegenteil, etwas ganz besonderes und wirken auf die anderen Geschöpfe, egal ob Mensch oder Tier, besonders anziehend. Deshalb lebt Fire sehr zurückgezogen und hinter hohen Mauern. Fire als Protagonist war wirklich atemberaubend, ich konnte mich sofort mit ihr identifizieren und sie in mein Herz schließen. Sie ist voller Selbstzweifel, die vor allem ihr Vater gesät hat, aber dennoch hat sie eine unglaubliche innere Stärke, ist natürlich schön und liebenswert.

Auf ihrem Weg lernt Fire den König Nash und seinen Bruder Brigan kennen, die beide nicht unterschiedlicher sein könnten. Während Nash Fire total verfallen ist, stößt Brigan sind vollkommen ab. Sie sind wie Ying und Yang, und eigentlich regieren sie eher zusammen das Land, denn sie ergänzen sich durch ihre ganz eigenen Chrakterzüge wunderbar.

Mit dem wundervollen Schreibstil schafft es  die Autorin ein Gefühl des Vor-Ort-Seins zu schaffen, Die Landschaften und Geschöpfe wurden im Augenblick des Lesens real und man konnte das Buch nur schwer weglegen. Ich musste einfach immer wissen wie es mit Fire weitergeht, was ihr neues auf der Reise passiert. Um dieses Buch zu lieben muss man sich auf die fantasievolle Geschichte einlassen.

Fazit:
Ein wahrer High-Fantasy-Schmöcker der Lust auf mehr macht und der mich nur schwer los gelassen hat. Man fiebert mit Fire mit, und eigentlich wünscht man sich, selbst Fire zu sein. Ein wunderbarer Roman, den ich an jeden weiterempfehlen kann, der Fantasy liebt oder das Genre für sich entdecken möchte.