Rezension

Die Gabe

Woodhaven - Laura Adams

Woodhaven
von Laura Adams

Inhalt: Lucy Miller ist ein ganz normaler Teenager. Bis sie eines Tages den Geist ihres toten Nachbarn sieht. Als dann noch jemand stirbt, der ihr sehr nahe steht, bricht das Mädchen zusammen. Daraufhin wird sie nach Woodhaven geschickt, einer Anstalt, die ihr helfen soll. Die auf einer einsamen Insel gelegene Einrichtung ist jedoch nicht das, was sie zu seien scheint. Unheimliche Ereignisse belasten die Patientinnen schwer. Und auch hier kommen die Toten nicht zur Ruhe.

 

Meinung: Bei „Woodhaven“ von Laura Adams handelt es sich um einen gut gemachten Mix aus Horror und Mystery, das auch als Horrorfilm eine gute Figur machen würde. Die unheimliche Atmosphäre an diesem Ort ist für den Leser fast greifbar. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl dort zu sein und selbst, zusammen mit Lucy, durch die Anstalt zu streifen.

Lucy mochte ich ohnehin sehr gerne. Sie ist erstmal ein typischer Teenager, bis ihre Gabe zu Tage kommt. Niemand glaubt ihr und sie selber denkt ebenfalls, sie würde verrückt werden. Die Reaktion macht das ganze sehr glaubwürdig. Denn wer würde schon von einen Tag auf den anderen glauben, er könnte Geister sehen? Zumal dies hier keine kuscheligen Caspar-Geister sind, sondern eher eine Art unsichtbare Zombies, der man den erleideten Tod noch ansieht.

Die übrigen Charaktere mochte ich ebenfalls sei. Sowohl ihre Mitpatientinnen, als auch das Personal der Anstalt.

Die Handlung bleibt durchgehend spannend und der Schreibstil ist sehr angenehm und bildlich. Ich habe das Buch total gerne gelesen und fand auch die Entwicklung von Lucy während des Buches sehr glaubwürdig.

 

Fazit: Tolles, unheimliches Buch, mit einer spannenden Geschichten und einem sympathischen Mädchen als Hauptcharakter. 5/5 Sterne