Die Geschichte geht weiter und wir lernen die Royale Familie kennen
Bewertet mit 3 Sternen
Greta liebt Edward. Edward der eigentlich Prinz Tristan ist und im ersten Teil Greta ziemlich gelinkt hat. Aber das ist vergessen, umso größer die Sehnsucht nach ihm und die Hoffnung das er demnächst wieder auf das Gestüt kommt.
Dort kommt er auch hin, ist aber vergleichsweise abweisend und Greta gegen über unterkühlt. Doch dies soll sich schnell ändern, denn sie erfährt die Gründe dafür. Einer dafür ist der König Großbritanniens und Edwards Großvater. Dieser ist durch den Presserummel rund um Greta über die Liebelei im Bilde und not amused. Er geht sogar so weit, dass er Greta mit allen Mitteln weghaben will von seinem Enkel und zukünftigen König.
Wir lernen in diesem zweiten Teil die Eltern, die Schwester und den miesepetrigen König kennen. Zudem wir einen großen Teil der Leute aus dem ersten Teil wieder sehen.
Die Pferde stehen immer noch mit im Mittelpunkt und Greta zeigt wie gut sie gelernt hat deren Körpersprache zu verstehen und auch ihre beiden Lieblinge haben sich positiv entwickelt.
Die Liebesgeschichte zwischen Edward und ihr entwickelt sich auch, trotz vieler Hürden.
Leider kann ich nicht sehr viel mehr dazu schreiben, es würde zu viel vorwegnehmen.
Aber leider kann ich sagen, dass die Geschichte so viel schwächer als der erste Teil ist. Zum einen bin ich kein Pferdemädchen, war ich noch nie. Im ersten Teil waren die Pferde aber so toll beschrieben und man wollte mit in den Stall und sie auch mal streicheln. Hier rücken sie schon sehr in den Hintergrund und werden lediglich gelobt für ihr gutes Verhalten. Reinigungen, Ausritte, Übungen kommen zu kurz, was aber mit dadurch passiert das die Zeit mit den Pferden im Buch sehr kurz ist und die ganze Geschichte innerhalb nur weniger Tage stattfindet. Hierzu gleich noch etwas.
Zum anderen passt für mich der Liebesteil nicht. Es wirkt zu gestellt, so künstlich. Ich kann es nicht in Worte fassen, aber für mich hat es was von einer Kinderliebe die irgendwo zwischen dem 10-13 Lebensjahr ist und noch so viel Freiraum für mehr hat. Ich finde es gut das zwischen den Charakteren nichts überstürzt wird, aber die Liebesgeschichte ist so unwirklich und nicht greifbar. Zu stark der Versuch es zu konstruieren.
Dann der oben bereits angesprochene Zeitabschnitt. Die Zeit auf den beiden wichtigsten Schauplätzen ist gefühlt bei drei oder vier Tagen. Es wird so viel auf einen Tag geschrieben, aber inhaltlich passiert gefühlt nichts. Leider ist das Buch mehr ein Lückenfüller zwischen zwei Büchern als ein eigenständiger Band.
Ich wollte es eigentlich kurzhalten und dann wurde es doch eine ganze Seite. Einfach weil mich das Buch gefrustet hat. Selten kaufe ich mir Bücher neu, sondern leihe sie, kaufe sie gebraucht oder nehme das günstigere Ebook. Hier ärgere ich mich ehrlich gesagt über den Neukauf. Den dritten und letzten Teil werde ich nicht mehr lesen. Für mich, ist das Buch einfach zu sehr für jüngere Leserinnen geschrieben wurden.