Rezension

Die Macht des Geldes

Das Gold des Lombarden - Petra Schier

Das Gold des Lombarden
von Petra Schier

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:
Die Macht des Geldes

Köln, 1423. Aleydis de Bruinker ist noch nicht lange mit dem lombardischen Geldverleiher Nicolai Golatti verheiratet, als dieser unter mysteriösen Umständen zu Tode kommt. Man findet ihn erhängt – hat er sich das Leben genommen? Aleydis will das nicht glauben. Und tatsächlich: Sie entdeckt Male, die auf einen Mord hinweisen.
Potentielle Täter gibt es genug, Golatti hatte viele Feinde. Die junge Witwe stellt Nachforschungen an. Zu Hilfe kommt ihr dabei ausgerechnet Gewaltrichter Vinzenz van Cleve, dessen Vater der größte Konkurrent Golattis war. Wider Willen beginnt sie van Cleve zu vertrauen, der der Wahrheit verpflichtet scheint und doch ein düsteres Geheimnis hegt. Schon bald schwebt Aleydis in großer Gefahr, und es sieht aus, als sei ihr einziger Verbündeter in den Mord verstrickt …

 

Leseeindruck:

 

Mit "Das Gold der Lombarden" von Autorin Petra Schier liegt dem Leser ein lesenswerter und sehr fesselnder historischer Kriminalroman vor und zugleich der Auftakt zu neuen Aleydis-Reihe. Wir schreiben das Jahr 1423 und befinden uns in Köln, wo Aleydis de Bruinkermit dem lombardischen Geldverleiher Nicolai Golattiglücklich verheiratet zu sein scheint. Doch als dieser dann am Strang erhängt aufgefunden wird, kann Aleydis einfach nicht glauben, dass er sich selbst gerichtet haben soll. Sie glaubt an Mord und mancht sich an zu ermitteln, denn Verdächtige scheint es zuhauf zu geben. Ausgerechnet Gewaltrichter Vinzenz van Cleve, dessen Vater Nicolais größter Konkurrent war, kommt ihr dabei zur Hilfe und bald erfährt Aleydis mehr Wahrheiten, als ihr lieb war.....

 

Wieder ein wunderbar geschriebener Roman aus der Feder der Autorin, von der ich schon viele historische Romane regelrecht verschlungen hatte. Unter anderem die Reihe rund um die Apothekerin Adelina Burka. Eine wunderbar historische Atmosphäre macht sich während des Lesens breit und auch wenn Aleydis so ganz anders ist, wie Adelina werden beide Romanreihen leicht miteinander verflochten und alte Bekannte tauchen wieder auf. Die wichtigsten Charaktere werden zudem vorne im Personenregister vorgestellt. Auch ein antiker Stadtplan von Köln bereichert den Einstieg. Das Cover ist wunderschön und lässt gut erkennen, dass es sich hierbei um einen historischen Roman handelt und lässt die Hauptfigur sehr bildhaft werden. Dieser Roman hat mich sehr gebannt, die rund 450 Seiten flogen geradeso dahin und 5 Sterne sind ein absolutes Muss für dieses Lesehighlight.

 

@ esposa1969