Rezension

Die Portal-Chroniken - Portal

Portal
von Imogen Rose

Der Inhalt:

Arizona ist 16 Jahre alt und lebt mit ihrem Vater in Princton. Sie ist aber kein normales Mädchen, den sie spielt leidenschaftlich Eishockey. Dies tut sie in der Schulmannschaft als einziges Mädchen unter vielen Jungs. Zu ihrer Mutter und ihrer Schwester Ela hat Arizona kein besonders gutes Verhältnis. Umso mehr überrascht es sie, als sie eines Tages in einem Auto neben ihrer Schwester und ihrer Mutter aufwacht. Plötzlich steht auch ein anderer Mann vor ihr, der behauptet ihr Vater zu sein. Arizona denkt sie wäre im falschen Film und würde Träumen. Als sie am nächsten Morgen aufwacht trifft sie fast der Schlag - sie ist blond. Zu allem Überfluss erfährt sie auch noch in der Schule das sie sehr beliebt ist und im Cheerleaderteam ist. Jetzt ist sich Arizona sicher das irgendwas schief läuft und bestimmt ihre Mutter etwas mit dem ganzen zu tun haben muss. Arizona will unbedingt ihre Mutter zur Rede stellen, aber dann lernt sie Kellan kennen und lieben und ist sich unsicher ob sie überhaupt wieder zurück in ihre Zeit möchte.

Meine Meinung:

Ich muss ehrlich gestehen das Portal meine erste Zeitreisegeschichte ist die ich gelesen habe. Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht und als ich den Prolog gelesen habe, war ich mir sicher das ich dieses Buch ganz dringend lesen muss. Im Prolog lernen wir Arizonas Mutter Olivia kennen wie sie einen Mann kennen lernt in den sie sich auf der Stelle verliebt. Das ganze endet mit dem Satz: Komm und finde mich vor zwei Jahren.

Nach dem Prolog ist man schon mitten in der Geschichte drin. Arizona wacht im Auto ihrer Mutter auf, obwohl sie sich sicher ist ins Auto von ihrem Dad gestiegen zu sein. Immer mehr fragen werden aufgeworfen, auf die man unbedingt die Antwort wissen möchte und deswegen weiter liest.

Die Protagonisten wurden sehr detailliert beschrieben, man konnte ihren Handlungen ohne Probleme folgen und ich fand sie gleich sympatisch. Besonders angetan haben es mir Arizona und Kellan. Arizona hat es schon nicht leicht. Sie wurde aus ihrem Leben gerissen und findet sich in einem Paralleluniversum wieder, in dem sie das komplette Gegenteil vom dem ist, was sie vorher war. Allerdings hat mir meiner Meinung nach bei Arizona etwas mehr Biss gefehlt. Einerseits möchte sie so schnell es geht wieder in ihr altes Leben zurück und anderseits tut sie dafür nichts und nimmt es einfach so hin. Hier wusste man zeitweise gar nicht woran man gerade bei ihr ist.

Die Geschichte wird größtenteils aus der Ich-Perspektive von Arizona erzählt. Sehr wenige Kapitel folgen dann aus der Sicht von Olivia. Diese waren meiner Meinung nach nötig, da man sonst eventuell ein falsches Bild von Olivia bekommen könnte und ihre Beweggründe nicht nachvollziehen könnte.

Portal hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Der Schreibstil wurde jugendlich gehalten und ließ sich zügig und flüssig lesen. Die Geschichte wurde sehr bildlich und detailliert beschrieben und man bekommt das Gefühl mittendrin zu sein.

Das Cover finde ich sehr schön. Das Mädchen darauf soll sicherlich Arizona in ihrem neuen Leben darstellen und ich finde sie wurde hervorragend getroffen, da ich sie mir haargenau so vorgestellt habe.

Das Ende des Buches kommt etwas überraschend, weißt ein offenes Ende vor und macht Lust auf Band 2. Ich werde mir auf jeden Fall die Folgebände noch kaufen da mich einfach interessiert wie es mit Kellan und Arizona weiter geht.

Mein Fazit:

Imogen Rose ist mit Portal ein klasse Auftakt der Portal-Chroniken gelungen. Das Buch hat mich von der ersten Seite an gefesselt und ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Ich kann es nur weiterempfehlen und vergebe 5 von 5 Sternen