Rezension

Die Saga von Eldrid, einer Welt hinter den Spiegeln

Der Spiegelwächter - Annina Safran

Der Spiegelwächter
von Annina Safran

Bewertet mit 5 Sternen

Ludmilla ist ein junges Mädchen und lebt zusammen mit seiner Großmutter in einem alten Haus. In einem sonst immer verschlossenen Zimmer entdeckt Ludmilla eines Tages einen sonderbaren Spiegel. Durch diesen gelangt sie in eine magische Welt: Eldrid. Hier leben die Bewohner eigentlich in Frieden miteinander. Jedoch hat Zamir, einer von fünf Spiegelwächtern, die sonst über diesen und vier weitere Spiegel wachen, seine Macht missbraucht, und Schrecken und Angst nach Eldrid gebracht. Er will der mächtigste Herrscher über Eldrid werden.
Ludmilla scheint als Einzige in der Lage, den Bewohner im Kampf gegen Zamir helfen zu können.

Die Autorin hat hier eine ganz eigene Welt erschaffen, die jenseits der Spiegel liegt.

Von Anfang an steigt der Leser direkt in die Geschichte von Ludmilla ein. Diese wird sehr glaubhaft als typischer Teenager dargestellt, der sich nicht gerne an Regeln und Verbote hält, und so nach Eldrid gelangt. Auch die unterschiedlichen Bewohner von Eldrid sind sehr glaubhaft. Es sind nicht die gewohnten Helden, denen alles gelingt. Und gerade das macht die Figuren so glaubhaft und sympathisch.

Auch wenn sich die Erlebnisse von Ludmilla in Eldrid als roter Faden durch das Buch ziehen, werden immer wieder Kapitel eingestreut, welche die parallel verlaufenden Handlungen der anderen Personen zeigen. Dadurch wird manches weiter erläutert und gleichzeitig die Spannung aufrecht erhalten. Es wird nie langweilig, und das Ende des Buches kommt viel zu schnell.

Der Spiegelwächter ist der Auftakt zu einer neuen Reihe rund um die Saga von Eldrid. Dementsprechend endet dieser Band auch mit einem Cliffhanger. Ich bin heute schon sehr gespannt, wie es in Eldrid weitergeht.

Lesern von Fantasyromanen kann ich diese Reihe bisher nur empfehlen.