Rezension

Dunkle und dramatische Familiengeheimnise

Sturm über dem Meer
von Constanze Wilken

Bewertet mit 5 Sternen

Inhaltsangabe:
Sie soll eine versunkene walisische Burg untersuchen – und stößt auf ein
Rätsel aus ihrer eigenen Familie.

Als die junge Archäologin Dr. Samantha Goodwin den Auftrag erhält, eine
vor der walisischen Küste versunkene Burganlage zu untersuchen, sagt sie
begeistert zu. Sie freut sich nicht nur auf die interessante Arbeit,
sondern auch auf ein Wiedersehen mit ihrer Großmutter Gwen, die im
nahegelegenen Fischerdorf Borth lebt. Dann stößt Sam bei ihren
Untersuchungen auf ein Skelett, das seit höchstens sechzig Jahren auf
dem Meeresgrund liegt. Gwen ist davon überzeugt, dass es sich um Sams
Großvater Arthur handelt, der vor Jahren in einer stürmischen Nacht auf
dem Meer verschwand. Samantha beginnt nachzuforschen und begibt sich in
große Gefahr. Denn manchmal ist es besser, die Toten ruhen zu lassen.

Zur Autorin:

Constanze Wilken ist mal wieder ein Großartiger Wales Roman gelungen. Ein sehr Mythischer und spannender Roman . Man spürt darin ihre Liebe zu diesen wunderschönen Land. Alles ist so lebendig und Bildhaft beschrieben. Ihr Erzählstil ist flüssig, spannend und mitreißend. Sie spannt den Leser auf die Folter, beim Lesen. Ihre Protagonisten kommen sehr real und lebendig rüber. Auch die einzelnen Charaktere sind wunderschön wiedergegeben. So das man sich gut in jeden hinein versetzen konnte. Schön hat sie reales, historisch belegtes und fiktives , sowie Mystisches zu einem runden ganzen vermischt. Eine sehr Aufregende und facettenreiche Geschichte. Mir hat es große Freude bereitet dieses Buch zu Lesen.

 

Meine Meiung und Zusammenfassung :

Schon am Anfang wenn man das Buch aufschlägt und den Prolog liest in dem es um die Legende des untergegangenen Königreiches Cantre`r Gwaelod Anno Domini 600 geht und die Glocken der bei einer Sturmflut versunkenen Stadt, sie läuten bei Gefahr. Diese Glocken ziehen sich wie ein roter Faden durch die Geschichte und nur wenige Auserwählte können sie hören.

Sie hat auch sehr schön die zwei Zeitebenen während des 2. Weltkrieges bis 2014 verwoben.

Die junge Archäologin Samantha Goodwin, wird von ihrer Universität in Oxford , an die Walisische Küste ins Städtchen Borth geschickt , wo auch ihre geliebte Großmutter Gwen lebt, die beiden sind eine Herz und eine Seele. Sie soll dort mit ihren Team einige Studenten, nach dem versunkenen Burganlage forschen. Auch hat der Sturm einen großen Teil des versunkenen Waldes freigelegt. Man spürt den Feuereifer dieses Teams bei der Spurensuche . Sam lernt den Werftbesitzer Lucke und seinen kleinen Sohn Max kennen ein Aufgewecktes und neugieriges Kerlchen. Sam und der kleine Max machen einen grausiges Entdeckung auf dem frei gespülten Meeresgrund , sie stoßen auf eine gut verpackte Leiche, die dort bestimmt schon über 60 Jahre auf dem Meeresgrund gelegen haben musste. Gwen ist überzeugt das es sich um ihren Mann Arthur handeln musste der vor 60 Jahren während eines Sturms auf dem Meer nicht mehr zurück kehrte. Mit Gwens Erzählumg und Erinnerungen an damals tauchen wir ab in ihre und Arthurs spannende und aufwühlende Vergangenheit. Nach und nach tauchen Alte und gut gehütete Geheimnisse an die Oberfläche, Sam und Max gehen auf Spurensuche und geraten in große Gefahr. Man blickt in dunkle Abgründe eine Geschichte voller unvorher gesehener Wendungen.

Ein Aufregender  und fesselnder Lesegenuss , der einem mitreißt.