Rezension

Sturm über dem Meer

Sturm über dem Meer
von Constanze Wilken

Bewertet mit 5 Sternen

Archäologin Samantha Goodwin untersucht vor der walisischen Küste eine versunkene Burganlage. Dabei macht sie einen grausigen Pfund. Im Schlick stößt sie auf die Leiches eines offenbar ermordeten Mannes. Die Leiche liegt seit höchstens 60 Jahren auf dem Meeresgrund. Wer ist der Mann, warum und von wem wurde er ermordet?

Mein Leseeindruck:

Es hat mir sehr viel Freude gemacht, dieses schöne Buch zu lesen. Ich mag Wales sehr, und durch die Geschichte habe ich mich direkt an die walisische Küste versetzt gefühlt.

Auch die Figuren haben mich überzeugt. Samantha, ihre liebenswerte Großmutter Gwen sowie Werftbesitzer Luke und Sohn Max habe ich direkt ins Herz schließen müssen. Es hat mir Spaß gemacht, ihnen im Buch zu folgen.

Es gibt zwei Handlungsstränge, die parallel erzählt werden. Einmal befinden wir uns in der Gegenwart mit Samantha und ihren Ausgrabungen, und dann erfahren wir aber auch immer wieder etwas über die Vergangenheit von Samanthas Großmutter Gwen in den Nachkriegsjahren ab 1949.

Beide Handlungsstränge, die natürlich immer mehr miteinander verwoben werden, haben mir sehr gut gefallen. Auch hat es Spaß gemacht, auf diese Weise das Rätsel um den Toten zu lösen.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm. Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen. Ich werde auf jeden Fall noch weitere Bücher der Autorin lesen!