Rezension

Eigenständig sein

George Sand und die Sprache der Liebe - Beate Rygiert

George Sand und die Sprache der Liebe
von Beate Rygiert

Bewertet mit 4 Sternen

Eine Frau geht ihren Weg

Mitte des 19. Jahrhunderts haben Frauen sich unterzuordnen und zu gehorchen. Die junge Frau Aurore Dudevant pfeift auf diese gesellschaftlichen Konventionen und beginnt in Paris ein neues Leben. In Männerkleidung gekleidet bekommt sie eine Anstellung bei der Zeitung Le Figaro. Auch wenn ihre Liebhaber wechseln, will Aurore nur eins: schreiben. Als George Sand beginnt sie sich literarisch einen Namen zu machen.

Die Autorin George Sand war mir unbekannt. Dabei führte sie für ihre Zeiten revolutionäres Leben. Ihr Lebensziel war vorallem der Kampf für die Gleichberechtigung der Frauen im 19. Jahrhundert. Sie ebnete vielen Frauen den Weg.

Ich fand die Erzählung interessant. Der Klappentext weckte aber falsche Erwartungen in mir. Ich dachte, es gehe mehr um die Liebe zwischen ihr und dem Komponisten Frederik Chopin. Aber das stand erst im letzten Drittel im Fokus. Im Buch geht es mehr darum, wie sich Aurore zum Autor George Sand entwickelt hatte. Mir war das eine Spur zuviel. Deshalb vergebe ich 4 Sterne.