Rezension

ein aufregender Abschluss mit etwas fadem Beigeschmack

Sturmtochter, Band 3: Für immer vereint
von Bianca Iosivoni

Bewertet mit 4 Sternen

Mit „Sturmtochter – Für immer vereint“ schließt Bianca Iosivoni die gleichnamige Trilogie, um Ava und die vier Elemente-Clans ab.

 

Das Cover fügt sich gut in die Reihe ein.

Jedes ist für sich ein wahrer Blickfang!

 

Die Handlung des dritten Teils knüpft an das unfassbare Ende vom zweiten Band an.

Trotzdem für mich einige Monate zwischen dem Lesen der Bücher lagen,

bin ich wieder gut ins Geschehen hineingekommen,

was nicht zuletzt auch daran lag, dass die Ereignisse der vorangegangenen Bände vorab noch einmal geschildert werden.

 

Schottland ist in Aufruhr!

Die Natur spielt verrückt, und die Spannungen zwischen den Clans fordern ihren Tribut.

Ava und ihre Freunde wollen unbedingt schlimmeres verhindern,

doch ohne Reed, der noch immer verschwunden ist, fühlt sie sich verlorener denn je.

Schließlich spitzt sich die Situation immer weiter zu,

und ein Krieg der Clans scheint unaufhaltsam ….

 

Der Schreibstil ist gewohnt angenehm und locker.

Die Handlung wird zum Teil aus Avas Perspektive geschildert.

Ein Erzähler gibt jedoch immer häufiger auch Einblick in die Handlung rund um Avas Freunde, Lance, Reid, Sloane und Juliana.

 

Der Abschluss der Reihe hat mir gut gefallen,

kam für mich aber dennoch nicht an die ersten zwei Bände heran.

Zum Teil fand ich die Handlung ein wenig langatmig,

was wohl an dem gehäuften Perspektivenwechsel und den damit einhergehenden Handlungssträngen lag.

Es war zwar spannend, und ich habe mit jeden von ihnen mitgefiebert,

dennoch war es mir ein bisschen zu viel.

Ansonsten gibt es in diesem Band sehr viel Spannung und Action.

Ich konnte wieder einmal nicht aufhören zu lesen!

 

Die Liebesgeschichte zwischen Reed und Ava, trotz oder vor allem wegen ihrer unterschiedlichen Herkunft, fand ich sehr schön,

ist hier aber weitestgehend in den Hintergrund gedrängt worden.

Dafür knistert es an anderen Stellen. ;)

 

Die Handlung rund um den Machtkampf der Elemente war fesselnd und spannend.

Der Showdown ist dem Finale würdig,

hinterließ jedoch auch einen faden Beigeschmack.

Ein bisschen schade finde ich nämlich, dass man nicht noch in einem kleinen Epilog erfährt, wie sich das Zusammenleben der Clans verändert hat.

 

Im Großen und Ganzen war es ein aufregendes und spannungsreiches Finale,

sodass ich die Geschichte von Ava, Lance und ihren Freunden nun mit einem lachenden und einem weinenden Auge beiseite legen kann.

 

Ich vergebe 4 von 5 Sterne.