Rezension

Ein Buch, das mehr will

Ein französischer Sommer -

Ein französischer Sommer
von Francesca Reece

Meine Meinung:
Dieses Buch ist wie ein Sommer, der voller Gewitter ist, aber auch voller Lauer Abendstunden und dann wenn man es sich gerade gemütlich gemacht hat, bricht ein Knall durch die sommerliche Stille und setzt ein Geheimnis voller Kraft in Bewegung.

Dieser Debütroman hat mich absolut kalt erwischt, denn zunächst bin ich beinahe ohne Erwartungen an diese Geschichte herangegangen. Zwar ist das Cover sehr hübsch, doch ebenso wie die Kurzbeschreibung bleiben die Assoziationen in meinem Kopf eher blass.

Doch diese Blässe würde ersetzt, durch ein farbenfrohes Sammelsurium an Emotionen und Szenen, die man besser kaum schreiben kann.

Zunächst einmal ist der Schreibstil der französischen Schriftstellerin unheimlich intensiv und sie schafft es mit einer sehr ruhigen, aber auch ausdrucksstarken Art des Schreibens lauter kleine Bilder in den Kopf des Lesers zu zeichnen und diesen damit in den Bann der Geschichte zu ziehen. Und diese hat es in sich, zum einen erlebt der Leser eine sommerlich tolle, aufregende und extravagante Stimmung und Szenerie und auf der anderen Seite sprudelt es nur so, vor atmosphärisch dichten Geheimnissen und prickelnd gezeichneten Momenten.

Meine Meinung:
Ein wunderbar leichter Sommerroman, der alles hat, was ein gutes Buch braucht und der definitv Lust auf mehr macht! Und nebenbei birgt dieser so viele Geheimnisse und spannende Momente, dass man als Leser gebannt, gefesselt und begeistert vor dieser Lektüre sitzt und seinen Tag und seine Nacht damit verbringen möchte, bis die letzte Seite ungeschlagen wurde!