Rezension

Ein Buch zum Träumen

Kondorkinder
von Sabrina Zelezný

Bewertet mit 5 Sternen

Das Buch:
„Bücher sind schön, Herr. Sie erzählen Geschichten. Sie sagen uns, wer wir sind. Sie sind gut, um nicht zu vergessen. Bücher sind unsere Seelen aus Papier. Aus Tinte. Darum ist Büchermachen gut, es ist Leben. Darum will ich Büchermachen lernen.“ So bittet Yawar um eine Lehrstelle beim Meisterbuchbinder. Er sollte der Hüter des Spiegelbuches sein, das Zuflucht der Geschichten des Hochlandes ist. Doch dann wurde das Spiegelbuch zerstört, und die Geschichten streifen nun heimatlos umher. Im Auftrag der Berggötter muss Yawar ein neues Spiegelbuch schaffen. Bald ist das Ziel zum Greifen nah, aber er hat einen mächtigen Fluch auf den Fersen.
Quelle. www.lovelybooks.de

Die Autorin:
Sabrina Železný, geboren 1986, ist in Berlin aufgewachsen, wo sie Kulturanthropologie mit Schwerpunkt Lateinamerika studierte. Nach zahlreichen Aufenthalten insbesondere in Peru lebt sie mittlerweile in Bonn, wo sie ihr Traumstudium Altamerikanistik aufgenommen hat. Sie schreibt hauptsächlich in den Genres Phantastik und Historik mit Ausflügen in den Jugendbuch- und Krimibereich. Ihr besonderes Interesse gilt dabei Mythologie, Geschichte und Sprachen der indigenen Kulturen Lateinamerikas, Aspekte, die in ihren Werken fast immer eine Rolle spielen. Sabrina Železný hat mehrere Kurzgeschichten veröffentlicht und belegte 2012 den 2. Platz beim Marburg Award. Im Jahr 2013 erscheint ihr Debüt »Kondorkinder – Die Suche nach den verlorenen Geschichten« im Verlag Mondwolf.
Quelle. www.lovelybooks.de

Meine Rezension:
Die Geschichte, angesiedelt im Peru des 18. Jahrhunderts, ist flüssig geschrieben. Durch ihre Schreibweise reisst die Autorin einen mit, man steht mitten in der Geschichte, an schaut  in die Abgründe der Anden, lernt die Figuren zu lieben oder zu hassen. Selten erlebt man ein Buch so intensiv wie dieses. 
Auch mein Sohn war begeistert, Insbesondere ganz zu Beginn die Geschichte mit dem gestrandetem Condor gefiel ihm besonders gut. Was mir aufgefallen ist, es war für meinen Sohn auch ein Buch zum darüber reden. Wir finden glatte 5 Sterne sind auf jeden Fall verdient.