ein emotionales Highlight
„Als die Welt zerbrach“ ist die Fortsetzung des Romans „ Der Junge im gestreiften Pyjama“.
Das Buch erzählt die Geschichte von Bruno´s Schwester Gretel nach dem zweiten Weltkrieg. Die Kapitel wechseln zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Der Leser erhält Einblicke wie Gretel mit ihrer Mutter nach Frankreich geflüchtet ist und beide eine neue Identität angenommen haben. Sie leben mit der ständigen Angst entdeckt zu werden, denn Gretel´s Vater war ein bekannter KZ-Kommandant in Auschwitz. In der Gegenwart ist Gretel Fernsby eine wohlhabende Witwe, die eine große Last und ein noch größeres Geheimnis mit sich trägt.
John Boyne schreibt einfach fantastisch und sehr emotional. Beim Lesen fühlt man richtig mit und man kann die Schuldgefühle, die Gretel ihr lebenlang quälen, enorm gut nachvollziehen. Obwohl sie damals noch ein kleines Mädchen war, nimmt sie die Schuld auf sich bis ins hohe Alter.
Das Ende war für mich kein Happy End und hat mich sehr aufgewühlt und mit der ein oder anderen Träne zurück gelassen.
Fazit:
Eine sehr bewegende und fesselnde Geschichte, für mich ein Jahreshighlight!