Rezension

Ein grummliger Mann mit sympathischen Seiten

Ein Mann namens Ove - Fredrik Backman

Ein Mann namens Ove
von Fredrik Backman

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt (übernommen):

Haben Sie auch einen Nachbarn wie Ove? Jeden Morgen macht er seine Kontrollrunde und schreibt Falschparker auf. Aber hinter seinem Gegrummel verbergen sich ein großes Herz und eine berührende Geschichte. Seit Oves geliebte Frau Sonja gestorben ist und man ihn vorzeitig in Rente geschickt hat, sieht er keinen Sinn mehr im Leben und trifft praktische Vorbereitungen zum Sterben. Doch dann zieht im Reihenhaus nebenan eine junge Familie ein, die als Erstes mal Oves Briefkasten umnietet …

Meine Meinung:

In diesem Buch werden traurige Themen mit einer Menge Humor verbunden. Der grummelige Ove hat eine wirklich sympathische Seite, welche der Leser im Laufe des Buches entdecken kann. Leider hat es das Schicksal nicht gut mit ihm gemeint und Ove hat seine Frau verloren und konnte auch seine Arbeit nicht halten. Von großer Trauer zerfressen sieht er keinen Sinn mehr im Leben und versucht es daher auch anderen Menschen schwer zu machen. Ich finde es sehr gelungen, wie mit amüsanten Szenen die traurigen Hauptthemen, wie Tod und Verlust, aufgelockert werden. Trotzdem fand ich den Lesefluss nicht so gelungen. Nach jeder Lesepause brauchte ich wieder etwas Zeit um in die Handlung zu finden. Aber das Ende war für mich das Highlight dieses Buches. Selten, dass ich ein so gelungenes Ende gelesen habe.

Mein persönliches Fazit:

Mir wurde von vielen Freunden und meiner Ehefrau dieses Buch wärmstens empfohlen, weshalb ich mit sehr großen Erwartungen in die Lektüre gestartet bin. Leider konnte das Buch diese Erwartungen und Vorstellungen dann nicht ganz erfüllen. Ich vergebe 3 von 5 Sterne.