Rezension

Ein interessanter und ungewöhnlicher Krimi

Flavia de Luce 1 - Mord im Gurkenbeet - Alan Bradley

Flavia de Luce 1 - Mord im Gurkenbeet
von Alan Bradley

Bewertet mit 4.5 Sternen

Inhalt: Die 11-jährige Flavia de Luce ist ein sehr außergewöhnliches Kind. Sie wohnt mit ihren beiden Schwestern und ihrem Vater auf einem großen Anwesen, Dort geht sie in einem hauseigenen Labor ihrer großen Leidenschaft nach - der Chemie. Vor allem interessiert sie sich für Gifte aller Art und kennt sich in diesem Gebiet wunderbar aus. Eines frühen Morgens findet sie im Gurkenbeet des Anwesens eine Leiche und verständigt die Polizei. Alle halten zunächst ihren Vater für den Mörder, doch Flavia begibt sich selbst auf Spurensuche und schafft es mit kindlicher Unschuld und akribischer Zeugenbefragungen neue Fakten des Falles ans Licht zu bringen. Wer war der Mörder? War es wirklich ihr Vater? Wer war überhaupt der Unbekannte im Gurkenbeet und was wollte er bei den de Luces? 

Meinung: "Mord im Gurkenbeet" ist der erste Band der Reihe von Alan Bradley. Es ist eine sehr unterhaltsame und außergewöhnliche Geschichte. Man bekommt viele Informationen über die Zeit zwischen 1920-1950 in Großbritannien, vor allem was Politik, Literatur und Musik betrifft. Flavia ist ein sehr sympathisches Mädchen, dass anderen in ihrem Alter weit voraus ist. Ihre Sicht der Dinge ist sehr ansprechend und interessant geschildert. Alan Bradley schreibt mit viel Witz und Ironie und lässt die Geschichte damit nicht langweilig werden. 

Fazit: Ein sehr interessanter und ungewöhnlicher Krimi, in dem zur Abwechslung mal ein Kind die Spurensuche übernimmt und somit eine ganz andere Sicht das Geschehen präsentiert.