Rezension

Ein kurzweiliger Regionalkrimi der mich überzeugte

Tod im Chiemgau -

Tod im Chiemgau
von Mathias Lehmann

Bewertet mit 5 Sternen

Dieser Krimi beinhaltet 51 kürzere Kapitel und spielt sich in Reit im Winkl und Umgebung ab. Die Story erzählt abwechselnd von Toni Hauser und Roxana Mayrhofer wobei die Atmosphäre meiner Meinung nach kompakt und dichter gehalten ist. Schon auf den ersten drei Kapiteln wird dieser Krimi spannend zu lesen und dies sollte auch so bleiben da der leichte und bildhafte Schreibstil mich in seinen Bann zog. Ich tauchte in das Buch hinein und wollte es kaum noch aus der Hand legen. Die Protagonisten sind meiner Ansicht nach authentisch dargestellt und passen hervorragend in diesen Krimi hinein. Die Story wird zunehmend packender zu lesen da ein Cold Case Fall nochmals aufgerollt wird der zehn Jahre zurückliegt. Sind diese zwei Fälle, bei denen Toni Hauser die Schlüsselfigur ist, eigentlich ein einzelner Fall? Gibt es Verbindungen? Ganz langsam kommt der Leser der Aufklärung des Falles näher. Die Gefühle der Protagonisten sind meiner Meinung nach sehr gut herausgearbeitet so dass ich mich in sie hineinversetzen konnte. Im letzten Drittel erhöht sich die Spannung und nahm an Fahrt auf. Ich wurde immer neugieriger wer wohl der Täter sein könnte denn bis zum jetzigen Zeitpunkt war ich mir nie ganz sicher. Dann plötzlich nimmt die Story eine Wendung die ich persönlich so nicht kommen habe sehen. So wurde der Krimi für mich persönlich fast schon zu einem Thriller. Das Ende kam mir allerdings zu aprut. Am liebsten hätte ich weitergelesen. Ob es noch einen zweiten Teil gibt? Ich würde es auf jeden Fall befürworten. Dieser fesselnde, kurzweilige, unterhaltsame und atmosphärische Krimi hat mich persönlich von der ersten bis zur letzten Seite überzeugt. Er zählt zu meinen Lesehighlights und vergebe daher sehr gerne fünf Sterne.