Rezension

Ein Mafiaboss verliebt sich

NOLA Knights: His to Defend -

NOLA Knights: His to Defend
von Rhenna Morgan

Bewertet mit 4 Sternen

Schöne Liebesgeschichte, mir fehlte aber ein bisschen die Action und die Düsternis, passend zum Thema Mafia. Daher gibt es "nur" 4 Sterne.

In dem Roman „NOLA Knights: His to Defend“ von Rhenna Morgan, lebt Evette in New Orleans und ist alleinerziehende Mutter. Als sie unverschuldet gekündigt wird, wird ihre eh schon angespannte finanzielle Lage noch kritischer. Um für ihren Sohn Emerson das Schulgeld aufbringen zu können, bittet sie den Russen Sergei, einen Mafiaboss, um Hilfe. Obwohl die beiden unterschiedlicher nicht sein können, fühlen sie sich magisch zueinander hingezogen.

Meinung:

Diese neue Reihe ist ein Spin-off der „Haven Brotherhood“-Reihe. Man benötigt aber keine Vorkenntnisse um dieser Geschichte folgen zu können.

Sergei, Kir und Roman sind die drei Hauptdarsteller der „Nola Knights“ und sie haben mich sofort begeistert. Sie machen auf den ersten Blick einen düsteren und gefährlichen Eindruck, haben aber auch eine weiche Seite. Kir und Roman sind ihrem Anführer Sergei loyal ergeben.

Sergei ist sehr ruhig, weiß aber genau was er will. Er ist extrem ehrgeizig, zielstrebig und lässt sich nicht von seinen Zielen abbringen. Ich mochte seine ruhige Art extrem gerne, genau wie seine absolute Sicherheit was Evette betrifft. Evette ist das genaue Gegenteil von Sergei, sie ist aufgeschlossen, freundlich, hilfsbereit und wird von allen in ihrer Umgebung geliebt. Trotz dieses großen Gegensatzes war die Chemie zwischen Sergei und Evette absolut spürbar. Die expliziten Szenen sind gut eingesetzt, passen wunderbar zur Geschichte und dominieren nicht das Geschehen.

Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und die Geschichte nimmt einen sofort gefangen. Durch die wechselnden Perspektiven bekommt man auch die „Arbeit“ von Sergei mit. Die Auseinandersetzung mit einem Konkurrenten ist ein interessanter Aspekt der Geschichte und lässt nie Langeweile aufkommen. Der Showdown ist für mein Empfinden etwas kurz ausgefallen, und auch wer zum Schluss der „Böse“ ist, war schnell offensichtlich.

Da die Mafia ein Thema ist, hätte ich mir ein bisschen mehr Action gewünscht. Außerdem waren Sergei und seine Männer dafür manchmal ein bisschen zu „weichgespült“.

Fazit: Ich hatte ein paar sehr schöne Lesestunden und bin durch das Buch geflogen. Ein paar Kleinigkeiten hätte ich mir anders gewünscht. Ich freue mich auf die Folgebände und vergebe gute 4 Sterne.