Rezension

Ein Muss als Tal Fan, aber definitiv NICHT der Beste Teil

Das Tal. Season 2.3.  Die Jagd - Krystyna Kuhn

Das Tal - Season 2, Die Jagd
von Krystyna Kuhn

Inhalt:  Achtung Spoiler Band 7!

Seit zwei Jahren gehen Ben und Debbie auf das Grace-College und zusammen mit ihren Mitbewohnern, wurden sie in der Vergangenheit seltsamen Dingen ausgesetzt. Zu dem musste jeder noch mit seiner Vergangenheit arbeiten, die sie terrorisierte. Die Kraft der acht Studenten ist am Ende, aber die Rätsel ums Tal um die acht vor ihnen sind noch nicht gelöst und auch das Tal ist noch nicht fertig mit ihnen.

 

Ich denke über das Buch: 
Ich habe dieses Buch vom Verlag bekommen und mich sehr darüber gefreut, denn die Geschichte ums Tal interessiert mich sehr, obwohl ich noch nicht alle 100 prozentig verstanden habe. Auf jeden Fall fand ich es schade, dass Arena von den beiden letzten Teilen die Erscheinungsdaten so oft verschoben haben. In Kürze erscheint dann endlich der Final Band, der dann hoffentlich so viel wie möglich auflöst.

 

Dieser Teil der großen Geschichte um das Tal erzählen Debbie und Ben, beide ein wenig verrückt, stur und eigensinnig und leider nicht meine Lieblingscharaktere von den acht Studenten, aber für dieses Buch haben ihre Arten irgendwie gepasst. Denn hier kommt das Übersinnliche hinzu, die Sonderlichkeit des Tals und es wird vieles entdeckt und herausgefunden, was die Allgemeinheit betrifft und leider nicht so sehr das Tal, nichts Aufklärendes, sondern nur mehr Verwirrendes.

 

Ben und Debbie sind beide sehr kaputte Menschen und sie versuchen auch nicht das zu verstecken, weswegen ich sie sehr anstrengend find und so auch nicht viel auf ihre Meinung gebe. Debbie hat große Angst vor dem allein sein, benimmt sich aber oft wie ein Miststück und will hinter jedes Geheimnis kommen, was sehr unangenehm sein kann, weswegen sie auch mal in der Klinik war. Ben ist der Kameramann und der Mann für die Drogen und das Ausprobieren, und das ist eben mein Punkt, wo ich stopp sagen muss, doch mit seinen Halluzinationen und Trips nähert sich er dem Tal auf eine andere Art und weise und nimmt uns als Leser mit.

 

Der Schreibstil ist genauso angenehm wie bei den 6 Büchern davor und hat sich auch nur wenig verändert, denn jeder Charakter hat natürlich seine eigene Art sich auszudrücken, weswegen sich auch der Schreibstil leicht verändert. In diesem Fall teilweise für mich aber ein wenig fremd ist, die Art der Gedanken und der Aufbau, was aber eben auch mit den Personen zusammenhängen kann, oder sogar sehr wahrscheinlich ist.

 

 Was die Weiterentwicklung des Umstandes betrifft: vor allem am Ende merkt man, das Finale ist nah, aber auch schon vorher wird klar, bald muss es enden, sonst wird es zu groß. Es werden Verbindungen gezogen, die man so nicht erwartet, und erfährt natürlich auch wieder was über die ersten acht Studenten. Und auch ganz neue Dinge werden entdeckt, Dinge, die plötzlich auftauchen und andere, die man lange versucht hat zu knacken.

 

Fazit:
Für mich ein recht schwerer Band, durch die Wahl der Protagonisten, der erzählenden, wobei ich einsehe, dass diese beiden die besten für das Thema waren. Es ging voran, aber anders als erwartet, anders, als man es gerne hätte.

Es ist ein Buch, was ein wenig die Lücke füllt vor dem Ende, aber nicht nur mit Luft. Eine Erzählung, die man lesen muss, um das Tal noch besser zu verstehen, aber wer sich bis zu diesem Band durchgearbeitet hat – man sollte die Reihe auf jeden Fall am Anfang beginnen – wird auch mit diesem Band ein Häppchen zugeworfen bekommen. Von mir 3,5 von 5 P wie Punkten.