Rezension

Ein neuer verzwickter Mordfall für Wallner & Kreuthner

Unterm Schinder -

Unterm Schinder
von Andreas Föhr

Andreas Föhr lässt auch im neunten Band „Unterm Schinder“ den gesetzestreuen Kommissar Clemens Wallner und den nicht immer alles so ernst nehmenden Streifenpolizisten Leo Kreuthner in einem verzwickten Mordfall ermitteln. Es ist auch diesmal nicht verwunderlich, dass ausgerechnet Kreuthner unter merkwürdigen Umständen eine in einer Tiefkühltruhe versteckte Leiche entdeckt. Bei dem Mordopfer handelt es sich um Carmen Skriba, deren Ehemann vor zwei Jahren ebenfalls ermordet wurde. Im Laufe der Ermittlungen führen die Spuren in die Welt der Autohändler und Geldverleiher. Und natürlich ist auch wieder der angeheiterte Opa Manfred mit von der Partie.

Dieser Fall steht in keinem direkten Zusammenhang mit den vorherigen Bänden dieser Reihe. Da ich aber bisher alle Bände gelesen habe, empfehle ich, sich an die Reihenfolge zu halten, da somit die Hauptcharaktere, ihre Beziehungen zueinander und ihre bisherigen Fälle besser für den Leser einzuordnen sind. Der Schreibstil des Autors ist sehr kurzweilig und unterhaltend. Auf seine eigene Art und Weise versteht er es, die sympathischen Protagonisten, die einzelnen Handlungsstränge und die landschaftliche Umgebung bildhaft und lebendig zu beschreiben. Die Story basiert auf verschiedenen Zeitebenen und stellt eine gute Mischung aus der Ermittlungsarbeit und dem Privatleben der handelnden Personen dar.

Auch der neunte Teil kann u.a. durch liebgewonnene Charaktere, einem spannenden Mordfall mit einigen Wendungen und einer Prise Humor überzeugen. Ich freue mich schon auf den nächsten Fall.