Rezension

ein philosophischer Krimi

Der Malik -

Der Malik
von Bernhard Kreutner

Bewertet mit 4 Sternen

"Der Malik" ist der zweite Fall für das Team um den philosophischen Ermittler Michael Lenhart. Da jeder Fall für sich abgeschlossen ist kann man auch mit diesem Teil einsteigen, ich würde trotzdem empfehlen, mit "Der Preis des Lebens" zu starten. So lernt man das Team von Anfang an kennen.

Michael Lenhart und Sabine Preiss, die ihren ersten Fall mit Bravour gelöst haben, haben Verstärkung bekommen.
Anton Steinbach ist jetzt ein festes Team-Mitglied. Die Chemie zwischen den dreien stimmt, sie ergänzen sich perfekt. Lenhart, der Philosoph und Sabine, die Powerfrau mit Qualitäten an der Waffe.

Der aktuelle Fall spielt im Clan-Milieu, Lenhart soll mit seinem Team im Fall eines verschwundenen Mitarbeiters des Finanzministeriums ermitteln. Dieser reiste nach Malta, ist dort auf nimmerwiedersehen verschollen. Was ist geschehen? Die Ermittlungen erweisen sich als hartnäckiges Puzzle, mühsam müssen die Ermittler Teil für Teil zu einem großen Ganzen zusammensetzen. Doch selbst als sie die ganze Dimension durchschauen, fehlen ihnen die Beweise.

Der Krimi punktet ganz klar mit dem außergewöhnlichen Ermittler, der seine philosophischen Aspekte in die Ermittlungen einfließen lässt sowohl mit gut angelegten Charakteren. Ganz besonders gefällt mir die gute Seele, die Sekretärin Frau Wolf. Bei ihr kommt der Österreichische Dialekt durch, das sorgt für das Lokalkolorit.

Der Krimi hat mir gut gefallen, auch wenn Lenhart in diesem Teil mehr philosophiert hat, als in "der Preis des Lebens".

Fazit: 4 Sterne für eine gelungene Fortsetzung, ich bin gespannt mit welch brisantem Thema sich die Ermittler im nächsten Fall auseinandersetzen müssen.