Rezension

Ein schöner Familienroman mit Hund!

Stille Nacht, flauschige Nacht - Petra Schier

Stille Nacht, flauschige Nacht
von Petra Schier

Bewertet mit 5 Sternen

Patrick richtet sich immer noch in seinem neuen Alltag mit seinen Kindern Jessica und Joel ein. Da die Zwillinge ihre Mutter verloren haben und er den Beiden einfach nicht widerstehen haben. Aber gleichzeitig hat er auch noch den Kampf gegen die Großeltern nicht gewonnen. Aber da er Klarissa am Sterbebett versprechen musste, dass die Beiden auf keinen Fall bei ihren Eltern aufwachsen sollen versucht er den Beiden ein stabiles Umfeld zu schaffen. Allerdings macht ihm da seine Firma einen Strich durch die Rechnung. 
Angelique wiederum steht vor einem Neuanfang und ist nun ihrer Freundin gefolgt. Ihr Job wurde kurzerhand gestrichen und sie sucht nach einer neuen Herausforderung. Als Laura ihr vorschlägt Patrick unter die Arme zu greifen, ist sie zuerst skeptisch.

Charaktere/Handlung: 
Angelique ist eine sehr fähige Assistentin, die ihren Chefs den Rücken freihält. Als an ihrer alten Arbeitsstelle ihre Chefin geht, bekommt auch sie die Kündigung. Da ihre Freundin Laura ja bereits umgezogen ist, die Arbeitsstelle bei den Sternbachs angetreten und gleichzeitig noch die große Liebe gefunden hat, kommt ihr das Angebot ihrer Tante mit einer leeren Wohnung gerade recht und Angelique folgt Laura. Dort will sie sich klar werden, wie es beruflich weitergeht. Aber da hat Laura schon die zündende Idee: Angelique könnte Patrick aus der Patsche helfen! Bald hat aber Angelique auch die Zwillinge sehr gern gewonnen und sie steht ihnen im Sorgerechtskampf zur Seite. 
Patrick weiß erst seit einem Jahr von seinen Kindern, aber er versucht ihnen ein stabiles Zuhause zu schaffen, dabei ist er oft zu nachgiebig. Auch der Mischlingshund Oskar aus dem Tierheim stellt noch mehr auf den Kopf. Er kämpft an vielen Fronten und merkt nicht wie ihm langsam aber sicher alles über den Kopf wächst. Angelique ist ihm ein Dorn im Auge – obwohl er widerwillig eingestehen muss, dass sie ihre Arbeit sehr gut macht. 
Die Familie Sternbach ist unterhaltsam und wieder dabei, wenn es um die Verkupplung ihrer Kinder geht. 

Angelique hat ihr Herz am richtigen Platz. Das Problem? Patrick und sie sind beide ausgemachte Kontrollfreaks. Während Jessica und Joel sich Sorgen machen, dass sie zurück zu den Großeltern müssen, haben die Erwachsenen mit ihrer gegenseitigen Anziehung zu kämpfen. 

Der Schreibstil ist locker, leicht, humorvoll, romantisch und gut verständlich zu lesen. Der Erzählstil ist in der dritten Person, man bekommt doch jederzeit die Gedanken der Protagonisten mit. 

Mein Fazit: 
Dies ist der zweite Band der Familie Sternbach und nicht minder amüsant. Am Anfang kommt wieder der Weihnachtsmann zu Wort und der mischt diesmal das ganze Buch über mit. Aber auch Oskars Gedanken wurden wiedergeben. Hier ist die Autorin ihrem Schreibstil treu geblieben und ich wurde sehr gut unterhalten. Vor allem weil sie es geschickte schaffte die Charaktere (mit all ihren Eigenheiten) und deren Probleme zwischen den Buchseiten zum Leben zu erwecken. Es war eine wunderbare, weihnachtliche Geschichte. Die ich aber auch im Laufe des Jahres lesen würde. Da bereits zwei neue Charaktere im Sternbach Universum vorgestellt wurde, habe ich bereits eine leise Ahnung und bin dementsprechend gespannt bis wann wir mit Nachschub rechnen können! 
Von mir gibt es die volle Anzahl von Sternen und eine klare Leseempfehlung! 

Vielen Dank an den Verlag und an netgalley.de für das Leseexemplar! Das hat aber meine Meinung in keinster Weise beeinflusst.