Rezension

ein schöner Roman, magisch angehaucht

Magische Flammen
von Astrid Freese

Bewertet mit 4 Sternen

Kurzbeschreibung
Als die Leibwächterin Aliana Koon den Auftrag erhält, den charismatischen und erfolgreichen Songwriter Damian Summers zu beschützen, ahnt sie nicht, dass ihre Schicksale auf magische Weise verknüpft sind. Damian und Aliana fühlen sich vom ersten Moment an zueinander hingezogen und verbringen eine Nacht in vollkommener Ekstase miteinander.
Ihr Glück scheint perfekt zu sein, doch am nächsten Morgen bricht über beide ein Albtraum herein. Damian verschwindet vor Alianas Augen spurlos. Verzweifelt begibt sie sich auf die Suche nach dem Mann, den sie liebt, und gerät dabei in die Fänge eines skrupellosen Magiers.
(Quelle: bookshouse)

Meine Meinung
Alinas Vater liegt im Sterben. Dadurch steht es auch um die Security-Firma ihres Vaters, in der sie auch tätig ist, nicht gut. Da kommt ein neuer Auftrag rein, den Alina, trotz dass sie bisher noch keinen Außeneinsatz hatte, annimmt. Als sie ihrem Auftraggeber gegenüber steht traut sie ihren Augen nicht. Ist er doch der Mann, von dem sie schon sehr lange träumt. Sein Name Damian. Er lebt zurückgezogen als Komponist. Doch seit einiger Zeit ist etwas anders, daher hat Damian Alina zu Hilfe geholt.
Nach einer gemeinsamen Nacht aber ist Damian plötzlich verschwunden. Er findet sich in einer ihm fremden Welt wieder und hofft, dass Alina ihn findet. Diese begibt sich bei der Suche nach ihrem Geliebten auf eine Reise zu ihren Wurzeln …

Der Roman „Magische Flammen“ stammt aus der Feder der Autorin Astrid Freese. Es war für mich das erste Buch der Autorin, ein weiteres aber schlummert noch auf meinem SuB.
Alina ist Leibwächterin, wenn auch ohne Außeneinsatz, und ihr Vater liegt in der Klinik und kämpft mit dem Tod. Seit 13 Jahren träumt sie immer wieder von ein und denselben Mann, der ihr jedoch vollkommen unbekannt ist. Ich empfand Alina als eine recht sympathische junge Frau, die sehr am ihrem Vater hängt.
Damian lebt zurückgezogen in einem Haus auf der Isle of Wright. Er ist ein Songwriter, sieht gut aus und ich ziemlich charmant aber auch sehr geheimnisvoll. Er träumt ebenfalls schon sehr lange von einer Frau, die ihm unbekannt ist, ihn aber sehr fasziniert.

Die Nebenfiguren, wie Paul, er ist so etwas wie Alinas „großer Bruder“, oder auch Lindsay und David, die sich um Damian seit dessen Kindheit gekümmert haben, sind gut gelungen. Sie wirken glaubhaft und vorstellbar.

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm flüssig und gut zu lesen. Sie beschreibt beispielsweise die Szenen auf der Isle of Wright oder auch andere wichtige Szenen sehr bildhaft und vorstellbar.
Geschildert wird das Geschehen abwechselnd aus den Perspektiven von Alina und Damian. Hierfür hat Astrid Freese die personale Erzählperspektive verwendet.
Die Handlung ist an und für sich interessant und magisch angehaucht. Ich hatte jedoch zu Beginn so meine Probleme. Genau kann ich gar nicht sagen woran es lag, es hat mich einfach nicht gepackt. Zudem ging mir die Liebesgeschichte zwischen Damian und Alina doch viel zu schnell. Es gibt erotische Szenen zwischen den beiden, die aber passend eingebaut sind.
Ab der Stelle wo Damian nicht mehr da ist wird es merklich spannender und die Handlung nimmt richtig Fahrt auf. Ab dieser Stelle hatte mich die Geschichte dann auch endlich in ihren Bann gezogen. Ich wollte nun immer weiterlesen und erfahren wie sich das Ganze auflöst. Es gibt Wendungen im Geschehen die mich überrascht haben.

Das Ende ist so wie es ist sehr gut und passt zur Gesamthandlung. Der Roman ist abgeschlossen und nach einem Epilog kann man das Buch zufriedengestellt zur Seite legen.

Fazit
Kurz gesagt ist „Magische Flammen“ von Astrid Freese ein schöner magisch angehauchter Roman.
Sympathisch gestaltete Charaktere, ein gut lesbarer recht flüssiger Stil und eine Handlung, die zu Beginn etwas gebraucht hat, dann aber Fahrt gewinnt und spannend ist haben mich hier sehr unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!