Rezension

Ein Schritt ins Leere

Ein Schritt ins Leere -

Ein Schritt ins Leere
von Agatha Christie

Bewertet mit 3 Sternen

Ein Schritt ins Leere von Agatha Christie ist wieder ein klassischer Krimi der sich gut und schnell lesen lässt. In dem Buch sind mal nicht ihre berühmten Ermittler Miss Marple oder Hercule Poirot enthalten, sondern zwei ganz normale Menschen die Zweifel an einem Unfall haben.

Das Buch beginnt recht spannend und abwechslungsreich. Bobby will eigentlich nur eine Runde Golf spielen. Doch bei der Suche nach seinem Ball findet er einen sterbenden Mann vor. Dieser scheint im Nebel über die Klippen gestürzt zu sein. Kurz bevor er stirb äußert er die Worte: Warum haben sie nicht Evans geholt? Aufgrund dieser Aussage vermutet Bobby das es kein normaler Unfall war. Mit seiner Freundin Freddie begibt er sich auf Spurensuche und stößt auf weitere Tote und begibt sich mehr als einmal in Lebensgefahr.

Der Schreibstil der Queen of Crime ist wieder leicht, spritzig, spannend, humorvoll und flüssig. Agatha Christie baut wieder eine Geschichte auf die viel Raum für Spekulationen und Verwirrungen sorgt. Nachdem man einen engeren Kreis für die Verdächtigen hat, bot sich mir schnell zwei Möglichkeiten wovon eine dann auch zutraf. Für mich sind es allerdings zu viele Zufälle und Bobby und Freddie waren mir einfach zu gutgläubig. Ja es sind nur Hobbydetektive aber ganz so naiv kann ich nicht einfach jemanden von den Vermutungen erzählen. Auch das Ende fand ich etwas enttäuschend. Mit der Aufklärung bin ich zufrieden, aber nicht wie es dem Leser übermittelt wird. Da gibt es deutlich bessere Methoden.

Die Krimis von Agatha Christie bieten Spannung, Verwirrungen, ein bisschen Liebe und Humor. Dies hat der Krimi auch. Er lässt sich auch recht gut lesen und doch war es mir zu viel Zufall.