Rezension

Verhängnisvolle letzte Worte

Ein Schritt ins Leere -

Ein Schritt ins Leere
von Agatha Christie

Bewertet mit 3.5 Sternen

Bobby ist der Letzte der sein Golfspiel als brillant einschätzen würde, trotzdem hat er nicht damit gerechnet, dass die letzte Partie des Tages mit einem Sterbenden am Fuße eines Abhangs enden würde. Während Bobby auf Hilfe wartet, vernimmt er noch die letzten Worte des Verunglückten: „Warum nicht Evans?“ Eigentlich misst Bobby diesen Worten keine Bedeutung dabei, doch dann erhält er aus heiterem Himmel ein mysteriöses Stellenangebot aus Südamerika und – als er dieses nicht annimmt – wird er Opfer eines Mordanschlags. Seine Freundin Frankie wird sofort hellhörig und beide beginnen zu ermitteln.

Die ersten 2/3 dieses Buches haben mir außerordentlich gut gefallen. Sympathische Protagonisten, ein wirklich schön mysteriös aufgebauter Kriminalfall und die wunder Agatha Christie-Atmosphäre aus Nostalgie und Gemütlichkeit. Mit Witz, originellen Twists und wunderbaren klassischen Krimielemente konnte mich das Buch begeistern. Umso enttäuschter war ich als das Buch mit dem Schluss völlig abstürzte. Sehr abwegig, absurd und aufgebauscht wirkten die letzten Szenen unglaubwürdig. Sehr schade. Das hat Agatha Christie schon sehr viel besser hinbekommen. Damit bleibe ich bei 3 ½ Sternen.