Rezension

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Ein spannender Fantasy-Roman

Weltenspur
von Dagmar Helene Schlanstedt

Bewertet mit 5 Sternen

Marka war gerade mal neun Monate älter als ihr Bruder Claudio. Dieser hatte morgen Geburtstag und Marka sollte ihrer Mutter mit dem Geburtstagskuchen helfen. In letzter Zeit hatte sie immer wieder kurzzeitig Kopfschmerzen und so seltsame Träume. Mit ihrem Bruder fetzte sie sich immer wieder, doch das mit den Träumen, das konnte sie ihm erzählen. Gerade saßen sie beim Frühstück, als ihre Oma anrief und sie bat zu ihr zu kommen, alle beide. Marka erzählte ihr von ihrem Kopfschmerzen und von ihren Träumen und Oma schien nicht überrascht zu sein, nein es sogar erwartet zu haben.  Marka sollte ein Buch bei ihr lesen, jedoch wollte sie es ihr nicht mitgeben. Zu Hause bemerkte sie, dass Claudio es heimlich mitgenommen hatte. Sie sahen es sich an und fanden darin eine Karte, die sie versuchten zu entschlüsseln. In der Nacht schlichen sie heimlich aus dem Haus und gingen den Weg, den die Karte zeigte. Er führte in eine Höhle und durch eine geheime Tür standen sie plötzlich in einer anderen Welt.  Dort trafen sie Rusto, und erfuhren mit Erstaunen, dass er Oma kannte, und diese aus dieser Welt stammte.  Rusto war in Mathalda – also Oma Martha – verliebt gewesen, doch da sie wegging, hatte er ihre Schwester zur Frau genommen. Er hatte einen Sohn mit ihr, doch beide waren durch einen Unfall ums Leben gekommen. Und so hatte er niemanden mehr, der ihm nachfolgen konnte sprich die Herrschaft über Witara übernehmen konnte. Er hatte Marka sogleich erkannt, denn sie glich ihrer Oma aufs Haar. Und er war überzeugt, dass Claudio und Marka seine Welt retten konnten. Sie fanden Freunde in Witara aber auch Feinde, die es zu bekämpfen galt. Und die Geschwister waren der Meinung, dass Rustos Frau und sein Sohn keinem Unfall sondern einem Mordanschlag zum Opfer gefallen waren. Auch fanden sie heraus, dass sein Sohn, Daanjo noch lebte. Und ihn galt es jetzt zu retten…

Zu Hause vermisste Juna ihre Kinder und sprach mit Martha, ihrer Mutter. Die sagte ihr die Wahrheit über sich und die Welt Witara, und sie machten sich auf den Weg. Und so kamen auch sie nach Witara…

Das Buch ist spannend von Anfang an. Mit sehr viel Phantasie geschrieben passiert dauernd etwas Neues. Man erfährt viel über die Verhältnisse in Witara und dass es dort noch nie Mord gegeben hat. Polizei kennen sie nicht, wozu auch, wenn es keine Verbrechen gab. Marka ist, als sie in Witara ankommen, eine Erstgeborene, Claudio nur Zweiter. Aber das ändert sich am nächsten Tag, Claudios Geburtstag. Warum? Das soll der Leser selbst lesen. Auch ob die beiden es mit einem Freund zusammen schaffen, Daanjo zu befreien, denn wenn er nicht tot ist, muss er ja gefangen sein. Auf jeden Fall hat mir das Buch sehr gut gefallen. Das Ende des Buches lässt eine Fortsetzung vermuten, auf die ich schon sehr gespannt bin.