Rezension

Ein spannender zweiter Teil mitten in der Londoner High Society

Daisy Haites -

Daisy Haites
von Jessa Hastings

Bewertet mit 4.5 Sternen

Julian Haites ist einer von London’s gefährlichsten Gangsterbossen und damit ist sein Leben auch alles andere als normal und einfach. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass sich seine Schwester Daisy nichts sehnlicher wünscht als ein ganz normales Leben. Als sie sich dann auch noch in den gut aussehenden Christian Hermes verliebt, ist das Chaos perfekt. Denn eigentlich ist der immer noch unsterblich in Magnolia verliebt und trotzdem wird es zwischen Christian und Daisy immer ernster.

Grundsätzlich findet der zweite Teil überwiegend parallel zum ersten Teil statt. Doch trotzdem erfahren wir einige Neuigkeiten und lernen die Handlungen auf Seite der Haites Familie kennen. Daisy fand ich als Protagonistin wirklich überzeugend. Sie ist eine starke, intelligente und selbstbewusste Frau, die einfach nur ins „falsche“ Umfeld geboren wurde. Auch Christian zeigt, dass mehr in ihm steckt als der Bad Boy, der seit Ewigkeiten in Magnolia verknallt ist. Ehrlich gesagt hatte ich auf etwas mehr Julian / Magnolia Anteile gehofft, aber vielleicht passiert da noch etwas in den nächsten Teilen. Die Autorin hat es auf jeden Fall geschafft die Machenschaften Londoner Gangster mit den Intrigen der High Society zu einer unterhaltsamen Geschichte zu verbinden. Es gibt zwar immer noch jede Menge Drama, aber im Vergleich zum ersten Band konnte dieser mich noch etwas mehr begeistern. Lediglich die ständigen Fußnoten hätte man sich sparen können, da man dadurch ständig hin und her springen musste und sie nur wenig Mehrwert geliefert haben. Alles in allem eine gelungene Geschichte, die von mir 4,5 Sterne bekommt und die ich gerne weiterempfehle.