Rezension

Ein toller Abschluss der Trilogie

Sternenstaub - Kim Winter

Sternenstaub
von Kim Winter

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt: Mia und Iason wollen endlich ihre Verbindung mit der loduunischen Zeremonie bekanntgeben. Sie werden jedoch von Taria gestört und so ist nicht verwunderlich, dass Lokondra dahintersteckt. Bei dem Angriff wird Lena, Mias beste Freundin, schwer verletzt und auch die Lage auf Loduun wird immer kritischer. Iason beschließt, nach Loduun zurückzukehren um Lokondra zu besiegen und so allem ein Ende zu setzen, denn er erkennt, dass dies der einzige Weg ist um glücklich mit Mia zusammen zu sein. Während Iason zurück auf Loduun ist vermisst ihn Mia schmerzlich und erkennt, dass ihr ihre Sicherheit nichts bringt, wenn sie nicht bei Iason sein kann. Als die Proteste der menschlichen Bevölkerung immer stärker werden beschließt die Regierung den Kontakt zu Loduun abzubrechen und keine Schiffe mehr dorthin zu schicken. Hals über Kopf ergreift Mia die Chance und schleicht sich an Bord des letzten Raumschiffes nach Loduun, natürlich nicht ohne entdeckt zu werden ;). Dort angekommen ist Mia fasziniert von der wunderschönen Landschaft in Loduun aber sie muss auch erkennen, dass es nicht leicht ist fremd auf einem Planeten zu sein und, dass der Krieg näher und bedrohlicher ist, als sie es sich je hätte ausmalen können. Die Lage wird deutlich kritischer, als die irdische Regierung beschließt nun auch alle aufgenommen loduunischen Kinder zurückzuschicken und Lokondra einen Angriff auf dieses Raumschiff plant. Als dann auch noch Iason von Lokondra entführt und gefangen genommen wird, wird Mia klar, dass es nur einen Weg gibt alle, die sie liebt zu retten: Sie muss sich Lokondra stellen und ihm alles geben, was er will. Sie selbst.

Personen: Im ersten Teil haben wir Mia und ihre Freunde und Familie kennengelernt. Außerdem Iason, Finn und die loduunischen Kinder. Im zweiten Teil kamen die Wächter hinzu und ein paar andere Loduuner. Zu diesen Personen muss ich zuerst sagen, dass ich es sehr gelungen finde, wie Kim Winter es schafft die Charaktere so auszubauen, dass sie so real und fassbar wirken. Auch entwickeln sich alle ständig weiter und lernen ohne sich selbst und ihre Art zu verlieren. So kommt es auch, dass ich fast alle sehr sympathisch finde. In diesem Band kommt der gesamte Clan des Stolzes hinzu. Besonders Iasons Familie. Ich mochte sie alle sehr, da sie sich trotz ihres Misstrauens Mia gegenüber sehr schnell an sie gewöhnt haben und schon nach wenigen Minuten herzlich in ihre Familie aufgenommen haben. Außerdem lernen wir endlich Lokondra und andere Ostloduuner kennen. Lokondra habe ich mir wie den typischen Bösewicht a la Lord Voldemort vorgestellt. Fakt ist jedoch ich konnte ihn ebenso wenig hassen wie Mia. Er hat eine sehr sympathische Seite und je mehr man von ihm liest, umso mehr erkennt man, dass er eigentlich nur ein Loduuner ist, der seinen Sinn falsch interpretiert hat.

Kritik: Das Buch ist für mich ein fantastisches Ende dieser wunderschönen Trilogie.  Nachdem mich der zweite Teil etwas enttäuscht zurückgelassen hat muss ich sagen, dass der dritte Teil sogar noch den ersten toppt. Das Buch entführt mit Loduun in eine völlig neue Welt, die wegen ihrer Schönheit nur noch deutlicher aufzeigt, wie grausam dieser Krieg ist. Mia wird nachdenklicher und ihr wird klar, was im Leben wichtig ist und wie egoistisch die Taten der Loduuner(beider Seiten) aber vor allem auch die Taten ihres eigenen Volkes sind. Das Buch hat einen tollen und gleichzeitig auch sehr traurigen finalen Kampf der aber, um schon mal etwas ganz kleines zu verraten, nicht von Loduunern ausgetragen wird. Zum Ende kann ich sagen, dass ich sehr froh und zufrieden bin. Trotzdem ist es an manchen Stellen auch sehr traurig aber welcher Krieg endet schon mit einem Happy End?!

Bewertung: Sternenstaub bekommt von mir 5 von 5 Sternen. Für mich ist es das Buchhighlight 2013 und ich bin froh, dass ich es mit ins Jahr 2014 genommen habe, denn hier wird es auch mehr oder weniger darauf hinauslaufen. Ich glaube nicht, dass es viele Bücher gibt, die das Buch in seiner Thematik toppen können und empfehle das Buch jedem, der die ersten beiden Teile auch schon gelesen hat auch wenn er mit dem Vorgängerband nicht zufrieden war.