Rezension

Ein tolles Buch, trotzdem schwächer als der erste Teil

Die Feuerkrone - Rae Carson

Die Feuerkrone
von Rae Carson

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:

Bei Elisa scheint alles richtig gut zu laufen. Sie ist eine Heldin, da sie mit ihrem Feuerstein die Inviernos besiegt hat und danach hat sie den Thron bestiegen und herrscht nur über Joya d´Arena. Doch Königin sein ist auch als Auserwählte nicht leicht, doch zusammen mit ihren Freunden wird sie auch das schaffen.
Eines geht aber Elisa nicht aus dem Kopf: wieso ist ihr Feuerstein immer noch mit ihrem Nabel verbunden ? Hat sie ihre Aufgabe noch nicht erfüllt ?
Langsam begreift Elisa, dass ihr Abenteuer noch nicht zu Ende ist und als die Inviernos wieder an die Grenzen ihres Landes dringen, wird sie als Königin gefordert.

Meine Meinung:

Das Cover hat mir wieder sehr gut gefallen und es passt auch sehr gut zum Vorgängerband vom Design. Der Klappentext ist sehr aussagekräftig und er verrät schon ein bisschen, was den Leser im Buch erwartet.
Wenn ich das Buch als Ganzes betrachte, muss ich leider sagen dass er etwas schwächer war als der Vorgänger. Wie man aus dem Klappentext entnehmen kann, schwärmt Elisa für ihren Leibwächter Lord Hector und in den ersten zwei Dritteln des Buches ist dieser Umstand sehr im Vordergrund des Geschehens. Zumindest war mein Empfinden so, wobei das letze Drittel mich richtig aus den Schuhen gehauen hat. Es wäre meiner Meinung nach besser gewesen alles etwas stimmiger umzusetzen und diese Liebelei ein klein wenig in den Hintergrund zu verlegen. Was noch zu erwähnen ist, ist dass sich Elisa wie im ersten Teil immer über ihre Figur und das Aussehen Gedanken macht.
Trotzdem wurde ich wieder sehr gut unterhalten mit der Geschichte und werde sicher auch den nächsten Teil wieder fiebernd erwarten.
Es passiert auch hier wieder sehr viel und es wurde spannend und mitreissend erzählt, nur eben etwas getrübt.
Das letzte Drittel ist sehr rasant und die Geschehnisse überschlagen sich richtig, was zum Vergleich am Anfang des Buches etwas fehlt.
Die Hauptprotagonistin Elisa ist wie im Vorgänger wieder sehr sympathisch und spielt auch ihre Königinnenrolle für mich sehr gut. Bei Hector lernt man eine Seite kennen, die bisher verborgen war und auch über seine Vergangenheit erfährt man einiges.
Sturm, den Invierno aus Elisa´s Königreich, der sich verborgen hält ist ein sehr interessanter Charakter und seine geheimnisvolle Art macht ihn auch etwas sympathisch.

Mein Fazit:

Ein etwas schwächerer Nachfolger, aber trotzdem lesenswert !