Rezension

Ein tragischer Roman über Familie, Liebe und Verlust

So weit der Fluss uns trägt -

So weit der Fluss uns trägt
von Shelley Read

Bewertet mit 5 Sternen

Victoria Nash ist 17 Jahre alt und musste in ihrem Leben schon tragische Verluste hinnehmen. Nachdem ihre Mutter viel zu früh gestorben ist, muss sie die Hausarbeiten übernehmen und wie ihre Brüder auf der Farm helfen. Ihr Onkel, der mit ihnen dort lebt, ist durch eine Kriegsverletzung auf den Rollstuhl angewiesen.
Als ein junger fremder Mann in die Stadt kommt, ist Victoria neugierig. Fremde, die auch noch eine andere Hautfarbe haben, sind bei den Einheimischen keineswegs willkommen und werden mit Skepsis betrachtet. Aber Victoria folgt ihrem Herzen.

Das Buch ist eine Liebesgeschichte, aber nicht nur eine klassische, sondern auch eine zur Natur und zur Familie. Es geht auch nicht nur um Liebe, sondern auch um Verlust, den Verlust von Menschen, Hoffnungen, Träumen und Orten.

Die Geschichte wird direkt aus der ersten Person von Victoria erzählt. Sie ist eine starke, selbstlose und widerstandsfähige Frau, die mit den Turbulenzen des Lebens mitten im Kreislauf der Natur kämpft.

Dieser Roman über Liebe, Stärke und Wachstum enthält wundervolle Beschreibungen der Natur und war für mich ein richtiges Lesehihlight.